Die Bachblütentherapie: Was kann sie und woher kommt sie?
Homöopathie und Psychologie als Wege zur Heilung
Hinter dem Konzept der Bachblütentherapie steht die Vorstellung, dass körperliche Erkrankungen auf seelische Beschwerden zurückzuführen sind. Dieser Ansatz erfreut sich in der Alternativmedizin großer Beliebtheit. Bach ordnete jeder der 37 Pflanzen einen Gemütszustand zu. Er legte die Pflanzen in Wasser ein, damit sich die Schwingungen übertragen konnten. Diese Vorgehensweise wurde bereits von Samuel Hahnemann, dem Begründer der Homöopathie, popularisiert. Bach war ein Anhänger des Psychoanalytikers Carl Gustav Jung. In Anlehnung an dessen Lehren wählte er die Pflanzen intuitiv nach Archetypen aus.
Wie wirken Bachblüten?
Die 38 Komponenten der Bachblütentherapie werden sieben seelischen Zuständen zugeordnet. Anders als in der Homöopathie wird nicht versucht, Gleiches mit Gleichem zu heilen. Vielmehr geht das Verständnis dahin, durch die Einnahme einer bestimmte Essenz ein Gleichgewicht herzustellen. Die Wirkungsweise ist wissenschaftlich nicht belegt und beruht ausschließlich auf Beobachtung und Erfahrung. Die passenden Essenzen werden für jeden Patienten individuell gewählt. Welche Pflanzen geeignet sind, bringt der Therapeut im Gespräch mit dem Patienten in Erfahrung. Man kann mehrere Essenzen gleichzeitig einnehmen, es sollten jedoch nicht mehr als neun sein.
Wofür werden Bachblüten eingesetzt?
Bachblüten sollen das Wohlbefinden wiederherstellen und den seelischen Zustand positiv beeinflussen. Da gemäß der Bach'schen Auffassung körperliche Beschwerden durch seelische Leiden hervorgerufen werden, soll sich auch das physische Wohlbefinden mit der Einnahme der Tropfen verbessern. Vor allem in Stresssituationen wie beispielsweise vor einem Bewerbungsgespräch oder vor einer Prüfung bringen die Tropfen Linderung. Die Bachblütentherapie ist für Erwachsene ebenso geeignet wie für Kinder. Sogar Babys können von der Einnahme der Essenzen profitieren.
Wie nimmt man Bachblüten ein?
Es gibt mehrere Möglichkeiten, Bachblütenessenzen einzunehmen. Man kann zwei Tropfen jeder Essenz in ein Glas Wasser geben und dieses über einen kurzen Zeitraum hinweg trinken. Die Tropfen können aber auch mit einer Pipette oder einem Sprühkopf direkt auf die Zunge gegeben werden. Darüber hinaus gibt es auch Pastillen und Cremes, die für unterwegs besonders geeignet sind. Neben den individuell zusammengestellten Essenzmischungen sind auch sogenannte Rescue-Tropfen erhältlich. Diese Tropfen enthalten fünf Bachblüten: Doldiger Milchstern gegen Schock, gelbes Sonnenröschen gegen Panikgefühle und Angst, Springkraut gegen Stress und Anspannung, Kirschpflaume gegen Verzweiflung und Clematis gegen Verträumtheit. Die Rescue-Tropfen sollen in schwierigen Situationen weiterhelfen und werden in der Regel in kleinen Sprühfläschchen verkauft, was die Einnahme erleichtert.
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