Tagesgebundene Bauernregeln für den Monat January
1. January | Raunacht
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Neujahrsnacht still und klar deutet auf ein gutes Jahr.
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Morgenrot am ersten Tag/Neujahrstag Unwetter bringt und große Plag’.
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Wenn’s um Neujahr Regen gibt, oft um Ostern Schnee noch stiebt.
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Am Neujahrstage Sonnenschein lässt das Jahr uns fruchtbar sein.
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Anfang und Ende vom Januar zeigen das Wetter für ein ganzes Jahr.
2. January | Raunacht
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Makarius das Wetter prophezeit für die ganze Erntezeit.
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Wie das Wetter an Makarius war, so wird der September: trüb oder klar.
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Makarius, der weiß bestimmt, was das ganze Jahr so bringt.
3. January | Raunacht
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Bringt Genoveva uns Sturm und Wind, so ist uns Waltraud (9. April) oft gelind.
6. January | Raunacht
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Von Weihnachten bis zum Dreikönigstag aufs Wetter man wohl achten mag, denn wie das Wetter sich da verhält, so ist es die neuen Monate bestellt.
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Ist bis Dreikönig kein Winter, so kommt keiner mehr dahinter.
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Ist bis Dreikönig kein Winter geworden, verdient er bis Ostern auch keinen Orden.
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Ist Heiligdreikönig sonnig und still, der Winter vor Ostern nicht weichen will.
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Ist Dreikönig hell und klar, gibt’s viel Wein im neuen Jahr.
8. January
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Sankt Erhard mit der Hack ’steckt die Weihnachtsfeiertag in den Sack.
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Wenn es dem Severin gefällt, bringt er mit die große Kält’.
9. January
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Sankt Julian bricht das Eis, oder er bringt’s mit von seiner Reis’.
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Der Januar muss krachen, soll der Frühling lachen.
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Scheint an Gregor die Sonne, herrscht bei Korn- und Weinbauern Wonne.
10. January
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An Sankt Pauli Sonnenschein bringt viel Korn und guten Wein
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Ist der Paulustag gelinde, gibt’s im Frühjahr raue Winde.
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Lässt Paulus keine Tropfen fallen, gibt’s zur Heuzeit wenig Ballen.
15. January
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Spielt auch die Muck’ um Habakuk, der Bauer nach dem Futter guck.
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Die Schnake, die hat leichtes Spiel, bringt der Januar der Wärme viel. Jedoch sticht uns're Mücke nicht, schwillt auch nicht Habakuks Gesicht.
16. January
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Der Theobald, der Theobald, der macht unsere Häuser kalt.
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Die Kälte, die kommt angegangen, wenn bei Theobald die Tage langen.
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Wie das Wetter an Marzellus war, wird’s im September: trüb oder klar
17. January
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Wenn zu Antoni die Luft ist klar, gibt’s ein trockenes Jahr.
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Große Kälte am Antoniustag manchmal nicht lange halten mag.
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Der Antonius mit dem weißen Bart, wenn’s da nicht regnet, er mit dem Schnee nicht spart.
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Um Antonius nehmen die Tag zu um eine kleine Mönchesruh’.
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Große Kält’ am Antonitag, große Hitz’ am Lorenzitag (10. August).
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Am Schnee nicht spart Sankt Anton mit dem weißen Bart.
20. January
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An Fabian und Sebastian fängt Baum und Tag zu wachsen an.
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An Fabian und Sebastian fängt der rechte Winter an.
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An Fabian und Sebastian soll der Saft in die Bäume gahn.
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Sturm und Frost an Fabian ist allen Saaten wohlgetan.
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Tanzen um Fabian schon die Mücken, muss man später den Kühen das Futter bezwicken.
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Sebastian je kälter und heller – dann werden Scheuer und Fässer umso völler.
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Sonnenschein um Fabian und Sebastian, der lässt den Tieren das Futter ausgah’n.
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Um Fabian und Sebastian, da nimmt auch der Tauber die Taube an.
21. January
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Sonnenschein am Agnestag, die Frucht wurmstichig werden mag.
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Die Agnessonne hat weder Kraft noch Wonne.
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Ziehen Wolken am Agnestag über den Grund, bleibt die Ernte stets gesund.
22. January
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Geht der Vinzenz im Schnee, gibt es viel Heu und Klee.
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An dem Tag Vinzenzius jede Rebe treiben muss.
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An St. Vinzent, da hat der Winter noch kein End’.
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Wie’s Wetter am St. Vinzenz war, so kann’s auch sein das ganze Jahr: Schönes Wetter bringt Gewinn, drum merk’ den Tag in deinem Sinn.
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Vinzenzi Schein bringt viel Wein.
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Scheint die Sonne an Vinzenzi blass, mit gutem Wein füllt sie das Fass.
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Wenn Agnes (21.01.) und Vinzenz kommen, wird neuer Saft im Baum vernommen.
25. January
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Ist es an Paulus klar, kommt ein gutes Jahr.
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Am Tage Pauli Bekehr der halbe Winter hin, der halbe Winter her.
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St. Paulus kalt mit Sonnenschein, da wird das Jahr wohl fruchtbar sein.
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Je kälter unser Pauli und auch heller, desto voller werden Scheune und Keller.
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Wenn’s aber regnet oder auch schneit, wird teuer das Getreid’.
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Ist an Pauli Bekehr das Wetter schön, werden wir ein warmes Frühjahr seh’n; ist es aber feucht und schlecht, kommt das Frühjahr spät als fauler Knecht.
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Wenn die Sonne am Paulustage scheint, wird stets ein gutes Jahr gemeint. Wird es aber schneien oder regnen, kann uns ein mäßiges Jahr begegnen.
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Wenn’s an Pauli regnet oder schneit, folget eine teure Zeit.
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Pauli bekehr dich – halber Winter, scher dich.
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Ist der Nebel stark, füllt Krankheit den Sarg.
26. January
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Timotheus bricht das Eis; hat es keins, so macht er eins.
30. January
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An Martina Sonnenschein verheißt viel Frucht und guten Wein.
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Scheint an Martina die Sonne mild, ist sie der guten Ernte Bild.
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Wenn der Jänner viel Regen bringt, werden die Gottesäcker gedüngt.
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Bringt Martina Sonnenschein, hofft man auf viel Korn und Wein.
31. January
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Friert es stark um Virgilius, im März viel Kälte kommen muss.
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Anfang und Ende vom Januar zeigen das Wetter für ein ganzes Jahr.
Allgemeine Bauernregeln für den Monat January
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Auf harten Winters Zucht folgt gute Sommerfrucht.
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Im Januar dickes Eis, im Mai ein üppig Reis.
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Gibt’s im Januar Wind von Osten, tut die Erde langsam frosten.Januar kalt und rau nützt dem Getreidebau.Sind im Januar die Flüsse klein, gibt's im Herbst 'nen guten Wein.
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Januar trocken und rau, nützt dem Getreideanbau.
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Ist der Januar hell und weiß, wird der Sommer gerne heiß.
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Knarrt im Januar Eis und Schnee, gibt’s zur Ernt’ viel Korn und Klee.
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Kommt der Frost im Januar nicht, zeigt im März er sein Gesicht.
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Wächst das Gras im Januar, ist’s im Sommer in Gefahr.Wenn im Januar viel Nebel steigt, sich ein schönes Frühjahr zeigt.
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Anfang und Ende vom Januar zeigen das Wetter fürs ganze Jahr.Wirft der Maulwurf im Januar, dauert der Winter bis Mai sogar.
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Hat der Januar viel Regen, bringt’s den Früchten keinen Segen.Im Januar viel Muckentanz verdirbt die Futterernte ganz.
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Januar ganz ohne Schnee tut Bäumen, Bergen und Tälern weh.
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So viele Tropfen im Januar, so viel Schnee im Mai.Soll man den Januar loben, muss er frieren und toben.
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Wirft der Maulwurf im Januar, dauert der Winter bis Mai sogar.
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Auf trockenen, kalten Januar folgt viel Schnee im Februar.Januar muss vor Kälte knacken, wenn die Ernte soll gut sacken.