Seinen deutschen Namen "Pechnelke" erhielt dieses Nelkengewächs nach seinen deutlich fühlbaren pechigen (klebrigen) Stängelstellen, die ihm lästige Blattläuse, Ameisen und Schnecken vom Leib halten. Pech für diese Schädlinge!
Schmetterlinge und Bienen jedoch zieht die Pechnelke an. Sie wird von ihnen bestäubt, vermehrt sich aber nicht nur durch Aussaat, sondern auch durch Horstbildung. Zu finden ist sie in Wiesen mit nicht zu kalkigem Boden. Von ihr gibt es auch üppig blühende, robuste Gartensorten!
Mönche beobachteten, dass Pflanzen, die in Partnerschaft mit Pechnelken wuchsen, besser gedieh - besonders Getreide. Sie begannen mit Erfolg, einen Extrakt aus Pechnelkensamen zur Beizung des Saatgutes einzusetzen und die Nutzpflanzen damit zu gießen. Auch heute wird ein Pflanzenstärkungsmittel (ComCat) auf Grundlage der Pechnelke angeboten.