ESSBARKEIT:
Die Silberdistel ist, wie alle Disteln, essbar, was sich in ihrem Trivialnamen "Jägerbrot" ausdrückt: Der fleischige Blütenboden kann sehr gut roh gegessen werden. Schmeckt wie Artischocke.
VOLKSMEDIZINISCHE VERWENDUNG
Die Wurzel wurde als Grippemittel und harntreibendes Mittel angewendet, und in Folge davon auch als Herzmittel. Sie war laut Wikipedia ein starkes Potenzmittel für Männer und Pferde: "Eine Elsässer Handschrift aus dem 1. Viertel des 15. Jh. beschrieb die „Eberwurz“ als Potenzmittel für Männer („bringet frode und machet unkusch“). Schwangeren Frauen schade sie. Knaben in der Pubertät sollten die Wurzel ein Jahr lang essen, so würden sie die Kraft dreier Männer gewinnen und diese Kraft bis zu ihrem 40. Lebensjahr und darüber hinaus behalten. Wenn man die Wurzel den Pferden in den Stall lege, so würden diese davon brünstig."