Ein Tipp für die Jahreszeit: Vorfrühling, Winter
Holzasche und Ruß können in geringen Mengen als Dünger und Bodenverbesserer im Garten Verwendung finden, sofern sie von naturbelassenem Holz stammen!
Holzasche ist reich an Kalk (50%), Kaliumoxid (16%), Magnesiumoxid (15%) und Phosphorpentoxid (7%) Phosphor (Quelle), Ruß besteht zum Großteil aus Kohlenstoff (Quelle).
Beide sind, sofern sie ausschließlich von unbehandeltem Holz stammen, gut für den Kompost: Sie erhöhen seine Düngekraft, stärken seine Mikroorganismen und reduzieren seinen Säuregehalt (Asche ist stark basisch) ! Asche und Ruß von behandeltem Holz gehören nicht in den Garten!
So wird es gemacht:
- Holzasche und Ruß werden am besten in dünnen Schichten in den Kompost eingearbeitet, wobei er mit Ruß nur „angezuckert“ werden sollte.
- Holzasche aus naturbelassenem Holz kann im Spätwinter und zeitigem Frühjahr bei Windstille als gehaltvoller Dünger direkt auf die Erde des Hausgartens und rund um Bäume und Sträucher ausgestreut und leicht eingeharkt werden. Empfohlene Menge: 50 g pro m².
- Dabei nicht mit bloßen Händen arbeiten, denn zusammen mit Feuchtigkeit kann die Asche die Haut ätzen.
- Nicht auf Erde von Pflanzen aufbringen, die saures Bodenmileu benötigen, beispielsweise Moorbeetpflanzen, Hortensien, Scheinmohn, Heidelbeeren, Quitte, Magnolien etc.