Wie die Namen dieses unkomplizierten einjährigen Kürbisgewächses andeuten, wurde es bereits von der peruanischen Urbevölkerung als Gemüse genutzt und von ihren Schamanen als Heilmittel verwendet. „Heute weiß man: die Früchte wirken cholesterinsenkend, antidiabetisch und blutdrucksenkend und helfen bei der Gewichtsabnahme. Sie enthalten immunstärkende, krebshemmende und antioxiodative Flavonoide.“ (Quelle )
Inkagurken bilden mit ihren hanfähnlichen Blättern, den gelblichen Blüten und den lustigen, bis zu 12 cm großen Früchten, denen wie ein winziger Schmetterling die Blüte lange auf der spitzen Nase sitzen bleibt, einen hübschen Sichtschutz, von dem genascht werden darf!
Und da nicht nur die mild gurkig schmeckenden Früchte – roh oder gekocht – verspeist werden können, sondern auch die Blätter und Jungtriebe (die Pflanze wächst weiter), eroberte die Inkapflanze die Gärten Mittel- und Südamerikas, Chinas und Indiens. Und eben ist sie dabei, auch in unsere Einzug zu halten.
Kultivierung:
- Dazu werden die schwarzen, zackigen Samen für die Gewächshauskultur ab März, für das Freiland Ende April einzeln in Töpfchen im Haus vorgezogen.
- Nach den Eisheiligen kommen die Pflanzen in den Garten oder in große Pflanzentröge in mit Kompost gut versorgte Erde.
- Jede Pflanze entwickelt männliche Blüten, die in einem traubigen Blütenstand erblühen, und weibliche, einzelne Blüten. Die Pflanze ist selbstfruchtbar.
- Inkagurken können deshalb einzeln gepflanzt werden oder in Grüppchen. In der bereits sonnenwarmen Erde legen sie gleich los! Mit ihren kräftigen Ranken klammern sie sich an alles Erreichbare und werden ohne Mühe auf gutem Humusboden 5 – 10 m lang.
- Also ein Rankgerüst anbieten, das aus Schüren errichtet sein kann. Die Inkagurken winden sich aber auch um Rankgitter, Zäune und Pfähle. Oder begrünen Pergolas und Balkone.