Ein Tipp für die Jahreszeit: Vorfrühling, Erstfrühling, Hochsommer, Spätsommer, Spätherbst, Winter
Der Ertrag der Johannisbeer- und Stachelbeersträucher und auch ihre Lebensdauer, die in der Regel auf 15 Jahre begrenzt ist, werden gesteigert, wenn man sie ...
- nach ihrem Schnitt im zeitigen FRÜHJAHR mit organischem DÜNGER versorgt.
- Dazu werden beispielsweise pro m² 4 Liter garteneigener Kompost unter den Sträuchern verteilt und oberflächlich eingearbeitet.
- Man kann selbstverständlich auch andere organische Dünger verwenden. Falls mineralischer Dünger verwendet wird: Johannisbeeren sind chloridempfindlich, was bei Verwendung von Mineraldüngern beachtet werden muss.
- BIS ZUM SPÄTHERBST mulcht:
Johannisbeeren / Stachelbeeren und auch Jostabeeren entwickeln ein flaches Wurzelwerk und sollten deshalb nicht gehackt werden. Ihnen tut eine ca.5 cm hohe Mulchdecke besonders gut!-
Eine Mulchdecke
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verringert die Wasserverdunstung der Erde, unterdrückt das Unkraut, hält die Erde krümelig und versorgt sie mit frischem Humus.
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senkt leicht den pH-Wert des Bodens, was bei sehr kalkigen (=alkalischen, basischen) Böden von Vorteil ist, denn diese Beerenobststräucher lieben einen neutralen Gartenboden um den pH-Wert 7: von schwach basisch bis schwach sauer.
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Auf Standorten mit niedrigerem ph-Wert empfiehlt es sich, das Mulchmaterial mit Algenkalk oder etwas Perl-Kalkstickstoff zu vermischen. Zusätzliche Infos finden Sie hier!
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Zusätzliche Maßnahmen:
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In der BLATTLOSEN ZEIT (WINTER) den Boden der Johannisbeersträucher gelegentlich mit Kali bestreuen: Dazu streut man Holzasche von unbehandeltem Holz oder Patentkali dünn wie Staubzucker auf die Erde.
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Während des SOMMERS gelegentlich mit Pflanzenjauche gießen.
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