Wo gedeiht die Japanische Wollmispel?
Die Japanische Wollmispel, die, wie ihr Name sagt, aus Japan stammt, verträgt subtropisches und Mittelmeer-Klima und kann sogar in Weinbaugebieten Mitteleuropas als vierjähriges Bäumchen an windgeschützten Standorten ausgepflanzt werden.
In der Regel wird sie jedoch in Mitteleuropa als pflegeleichte, hübsche Kübelpflanze für sonnige Standorte gezogen und frostfrei, hell überwintert.
Die Jap. Wollmispel ist im Pflanzenhandel erhältlich ist, kann aber auch gut aus einem Fruchtkern gezogen werden!
Die Jap. Wollmispel als Heilpflanze
Im asiatischen Raum ist Tee aus den Blättern der Japanischen Wollmispel ein wichtiges Heilmittel bei Husten und Bronchitis! Mehr dazu hier!
Als "Loquatblatt" sind Blätter der Japanischen Wollmispel wichtiger Bestandteil des in der Traditionellen Chinesischen Medizin viel verwendeten Hustensirups "Pei Pa Koa" . Weitere Bestandteile des Sirups sind Zwiebel der Schachbrettblume, Ballonblume, Huflattich, Minze, Honig.
Die Jap. Wollmispel in der Küche
Richtig essreif sind die ovalen, gelben Früchte, sobald ihre Schale einige braune Punkte zeigt. Ihre Größe erinnert an kleinere Marillen. Der Geschmack jedoch ist - die Kreter mögen bitte weghören - verglichen mit Marillen ungleich fader: süßlich-säuerlich, wenn auch saftig!
Wollmispeln können mit und ohne Schale, roh oder gekocht gegessen werden. Wobei ihr Aroma - gleich wie bei Marillen - durch Dünsten gewinnt.
Ihre glatte Schale ist etwas härter, zäher als eine Apfelschale.
Nichtsdestotrotz: Die Griechen sind stolz auf ihre Mespola, wie sie sie nennen. Zählen sie doch mit zu den frühreifenden Obstsorten und gesund sind sie außerdem auch. Sie versorgen uns mit Ballaststoffen, Kalium und Vitamin A und haben eine durchspülende Wirkung auf die Harnorgane.
Also zugreifen, wenn sie welche erblicken. Sei es im Ausland oder bei uns!