Beschreibung der Hanfpflanze
Hanf (Cannabis sativa) gehört zur Familie der Cannabinaceae (Hanfgewächse). Er ist der nächste Verwandte des Hopfens (lat. Humulus lupulus) und gehört zur Ordnung Urticales (Bäume, Sträucher, verholzte und krautige Kletterpflanzen).
Die Pflanze produziert sogenannte Cannabinoide, von denen THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol) in Hanfpflanzen am stärksten konzentriert sind. Sie werden für die psychoaktiven Wirkungen verantwortlich gemacht.
Hanf ist eine schnell wachsende, anspruchslose Pflanze. Die besten Erträge erzielt man in Gebieten, wo reichlich Wasser vorhanden ist und ein gemäßigtes Klima. Oft kann bereits nach 100 Tagen der bis zu vier Meter hohe Hanf geerntet werden. Hanf ist gegen fast alle Krankheiten und Schädlinge resistent. Er ist von Natur aus zweihäusig (diötzisch), d. h. er wächst als männliche oder weibliche Pflanze heran, wobei die weiblichen Pflanzen meist größer sind und einen höheren Gehalt an THC und CBD haben. Nach ca. 3 Monaten blüht die männliche Pflanze und nach der Befruchtung der weiblichen Pflanze reift der Samen in 10-14 Tagen und fällt ab. Cannabis ist eine einjährige Pflanze und stirbt nach vollendeter Samenbildung ab.