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Unterschiedliche Strukturen und Lebensräume bringen Vielfalt in den Garten
Unterschiedliche Strukturen und Lebensräume bringen Vielfalt in den Garten

Unterschiedliche Strukturen und Lebensräume bringen Vielfalt in den Garten

Steinhaufen
Steinhaufen in sonnigen Lagen können Aufenthalts- und Brutplatz für Zauneidechsen, Käfer und Wildbienen sein. Vereinzelte Zwischenräume mit einem Sand-Erdegemisch ausfüllen und mit essbaren Pflanzen wie Feldthymian (Quendel) und Dach-Hauswurz bepflanzen.

 

Asthaufen
Zweige des Baum- und Heckenschnittes in einer stillen Ecke bleibend „unordentlich“ aufgeschichtet schaffen zusätzlichen Lebensraum und düngen durch ihre langsame Verwitterung den Boden. Der Hirschkäfer ist auf Totholz der Eiche angewiesen, Igel nutzen Asthaufen als Überwinterungsquartier, Vögel bei ihrer Nahrungssuche. 

 

Altbäume, Baumstümpfe

Altbäume und Baumstümpfe werden mit Efeu überwachsen zu lebendigen Skulpturen. 

 

Komposthaufen
Der Komposthaufen, ein unverzichtbares Element im Naturgarten, muss direkten Kontakt mit dem Boden haben, damit die Bodentiere ungehindert einwandern können.

 

Nisthilfen
Nisthilfen für Vögel, Fledermäuse, Igel, Ohrenschlüpfer (Ohrenkneifer, Ohrwurm;), Wildbienen und Florfliegen locken diese Gartennützlinge an. 

 

Hecken aus Wildsträuchern
Sie bieten im Gegensatz zu den hochgiftigen Arten Thuja („Lebensbaum“), Sadebaum (Stink-Wacholder), Virginischer Wacholder (Säulenwacholder, Skyrocket) als Heckenpflanzen Möglichkeiten zum Ernten für Mensch und Tier, hier vor allem für verschiedenste Vögel und Schmetterlinge.
Als Schmetterlingsfutterpflanze führt der Schlehdorn (Blüte) als Nahrungsquelle von 126 (!) Schmetterlingsarten die Liste an, gefolgt von Salweide (117), Zitterpappel (86), Brombeere (77), Himbeere (74), Rotbuche (68), Liguster (31), Haselnuss (64) Hainbuche (51), Birke (38), Fichte (29), Vogelbeere (28), Esche (27), Silberweide (27), Apfel (25), Vogelkirsche (20), Winterlinde (19), Waldkiefer (19), Zwergholunder (Attich) (19), Bergahorn (17), Berberitze (11) … (Quelle der Zahlen)
Dornsträucher bieten Vögeln besonderen Schutz vor Feinden und sind deshalb ein beliebter Nistort.

 

Gartenteich
Ein naturnaher kleiner oder größerer Gartenteich bereichert jeden Garten. Er bietet Lebensraum für eine vielfältige Fauna und Flora. Sie werden überrascht sein, wie schnell sich Frosch und Libelle einstellen! Absoluter Grundsatz bei eigenen oder besuchenden Kleinkindern: Wasserfläche durch Gitter absichern, denn auch diese Krabbler und kleinen neugierigen Zweibeiner werden während kurzer unbewachter Augenblicke vom Wasser geradezu magisch angezogen!

 

Schmetterlingspflanzen, Bienenpflanzen
Pflanzen, die sich ganz besonders als Nahrungsquelle für Schmetterlinge, Bienen und Hummeln eignen, bereichern einen Garten ungemein!

 

Blumenwiese
Auf einer ungenutzten Gartenfläche kann eine bunte Wiese angelegt werden, bzw. sie entsteht von selbst, wenn der Rasen oder ein Stück(lein) davon so wie das Feld des Bauern nur 2mal im Jahr gemäht, aber – und das ist der Unterschied zum Feld – nicht gedüngt wird.
Neben dem optischen Wert, hat ein Wiesenstück auch einen kulinarischen: So weit die Arme hineinlangen, können Blumensträuße und Wildnis-Mahlzeiten gepflückt werden. Vielleicht führt zur leichteren „Bewirtschaftung“ ein vom Rasenmäher geschaffener Wiesenweg durch das kleine Pflanzenparadies!? Ach, da schwärmt schon jemand von einem Rasenmäherlabyrinth! Was wird in seinem Zentrum zu finden sein? ;)

 

Mischkultur im Gemüsegarten

Pflanzen, die sich gegenseitig fördern, fördern auch eine gesunde Vielfalt und den natürlichen Ertrag im Gemüsegarten.

 

Weitere Tipps

Vorschläge für einen nachhaltigen Naturgarten finden Sie auch in der Gartenschule von Sebastian Schläger.