Zur Entwicklung der europäischen Pflanzenheilkunde
wildfind bemüht sich, mit vielen Schritten die Wege zu finden, die die Entwicklung der europäischen Pflanzenheilkunde mit ihren unterschiedlichen Möglichkeiten des Heilens aufzeigen: Vom Kräuterwissen der weisen Frauen und Männer bis zur modernen Phytotherapie! Diese Vielfalt spiegelt sich auch in den Kräuterrezepten von wildfind, die bei den einzelnen Pflanzenportraits vermerkt sind.
Beachtenswert ist, dass sich das Wesentliche der mündlich und schriftlich tradierter Pflanzenbotschaft der europäischen Heilkunde mit jener anderer Kulturkreise - indische, chinesische, tibetanische, arabische, indianische - und der indigenen Völker deckt:
- Es gibt eine starke Kraft der Heilung, die allerdings auf persönliche Bereitschaft angewiesen ist.
- Die Heilkraft von Pflanzen begleitet Mensch und Tier auf dem Weg zur Gesundung.
- Sie mahnt den Menschen zu Selbstarbeit, Mäßigung, vernünftiger Lebensführung, Gelassenheit und stärkt die Zuversicht, dass erneut ein Frühling kommen wird.
- Sie schenkt herzerwärmende Freude.
Spuren des Kräuterwissens finden sich:
- in archäologischen Pflanzenfunden aus der Ur- und Frühgeschichte
- in den mündlich tradierten und später aufgeschriebenen Sagen und Mythen
- in schriftlichen Aufzeichnungen antiker Hochkulturen
- in der Volksmedizin
- in der Klostermedizin
- in der Alchemie
- bei den „Vätern der Botanik“
- den Erneuerern der Pflanzenheilkunde
- in der Schulmedizin, die bis zu Beginn des 20. Jhds. zum Großteil Heilpflanzen verwendete
- in der aktuellen Schulmedizin
- in den aktuellen Ergebnissen der Phytotherapie
- in den Sammlungen über TEM (Traditionelle Europäische Medizin)