Der Gewöhnliche Andorn wurde früher als Heilpflanze oft in Klostergärten und in Hausgärten angebaut, von wo er auch gerne auf trockene Lehm- und Tonböden auswilderte.
Er enthält den Bitterstoff Marrubiin sowie ätherische Öle, Harze, Schleimstoffe und Gerbstoffe.
Verwendeter Pflanzenteil:
Als Heildroge geerntet werden seine oberen Stängelteile und Blätter, und zwar bevor er aufblüht.
Anwendung:
Andorn wird in der Volksheilkunde als Tee und als Sirup verabreicht, der den Kindern besser schmeckt als der bittere Tee.
Getrunken wird Andorn bei
Erkältungskrankheiten
Bronchialkatarrh
Keuchhusten (gemeinsam mit Kleinem Habichtskraut, Sonnentau, Kleiner Königskerze, Huflattich)
Gallenbeschwerden
Verdauungsbeschwerden
Appetitlosigkeit
Verstopfung
zur Entwurmung