Faschingskrapfen
Portionsangabe:
30 Krapfen Feine Faschingskrapfen selber machen ist mit diesem Rezept keine Hexerei und ein tolles, schmackhaftes Erlebnis für alle Beteiligten!
Damit die Faschingskrapfen gelingen, ist neben der richtigen Teigzubereitung das verwendete Ausbackfett ausschlaggebend. Man benötigt so viel frittiergeeignetes Öl oder Fett (Rapsöl, Ceres, Biskin, …), dass die Krapfen in einer Fritteuse oder in einer hohen Pfanne ("Backpfanne") frei schwimmen können, wozu es eine Öltiefe von mindestens 3 cm benötigt.
- Ausgebacken wird zwischen 160° - 170°!!
Ist das Fett zum Ausbacken nicht heiß genug, kann sich das Gebäck wie ein Schwamm damit voll saugen, und es wird sehr schwer verdaulich. Wird das Fett zu heiß, bildet sich Rauch, es zersetzt sich und ist gesundheitsschädlich. Außerdem sind die Krapfen dann außen dunkel, mit Acrylamid belastet und innen teigig. - Frittieröl / Fett kann nochmals benutzt werden. Man lässt es in der Pfanne beinahe auskühlen. Dabei setzen sich die im Öl verbliebenen festen Trübstoffe. Nun gießt man über ein feines Sieb das klare Öl langsam ab in ein anderes Gefäß und entsorgt den Ölrest mit den abgesetzten Trübstoffen.
- Krapfenteig mag zugluftfreie Zimmerwärme!
So geht es:
Zutaten
42 g Hefe , 1 Würfel |
200 ml Milch |
50 g Zucker |
500 g Weizenmehl , in Ö Type W700, in Dtld. Type 550. Wird die Hälfte des Mehles durch Vollkornmehl ersetzt, 25 ml mehr Milch nehmen. |
4 Eigelb , Dotter |
60 g Butter , geschmeidig |
2 Pck. Vanillezucker |
40 ml Rum , = 2 Stamperl. Durch den Alkohol nimmt der Krapfen - bei richtiger Temperatur gebacken - noch weniger Fett auf. Der Alkohol verdunstet, sobald der Krapfen in seinem Inneren 78° erreicht hat. |
1 Glas Marillenmarmelade , festere Konsistenz |
Ausbacken
- Inzwischen das Ausbackfett / -öl auf 170° erhitzen. Durch die frisch eingelegten Teiglinge sinkt es auf 160°. Wer keine geeignete Fritteuse und kein entsprechendes Thermometer besitzt, tauche zur Hitzekontrolle einen hölzernen Kochlöffel bis zum Topfboden in das heiße Öl: Bilden sich flott aufsteigende Bläschen, ist es heiß genug. Mit einem Metalllöffel funktioniert das übrigens nicht!
- Nur 3 - 4 Krapfen gleichzeitig in die Pfanne geben, damit das Fett / Öl nicht zu tief abkühlt.
Wichtig ist, damit jeder Krapfen das begehrte weiße Randerl erhält:- Die gut aufgegangenen Teiglinge mit der gewölbten Oberseite in das heiße Öl legen, Deckel auf die Pfanne geben, 2 – 3 Minuten backen.
- Krapfen wenden und nun ohne Deckel und ohne Backfett darüberzuschöpfen noch einmal 2 Minuten backen.
- Aus dem Öl heben, abtropfen lassen, auf ein Küchenpapier legen, noch warm mit Staubzucker bestreuen.
TIPP:
- Sicher haben Sie sich bei gekauften Krapfen über das ominöse Loch gewundert: Diese Krapfen wurden mittels einer Krapfentülle nach dem Frittieren (Herausbacken) mit Marmelade oder Vanillepudding bzw. mit Schokolade gefüllt. Wenn man es auch so machen möchte, dann wird der Krapfenteig zweifingerdick ausgerollt, und es muss nur einmal ausgestochen werden. Beim Füllen bewegt man die Tüllenspitze, die auf einer Tortenspritze oder einem Dressiersack (= Spritzbeutel) befestigt wurde, ein wenig hin und her und drückt die Füllung in den bereits gebackenen Krapfen.
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