Weidenzäune selber machen
Anleitung für einen niedrigen Zaun
Zutaten
1 Menge Weidenstecken , 2 cm dick, 75 cm lang |
1 Menge Weidenruten , je länger und elastischer, desto feiner zum Verarbeiten. |
Anleitung für einen hohen Weidenzaun
- Um einen hohen, stabilen Zaun zu errichten, werden 5 - 7 cm dicke Weidenäste als Zaunpfosten im Abstand von 1 m auf die endgültige Höhe des Zaunes eingeschlagen.
- Die ganze Zaunlänge wird im Abstand von 20 cm mit dünnen, sich kreuzenden Ruten besteckt: Zur Stabilisierung und zur Bewurzelung dementsprechend weit - mit dem dickeren, unteren Ende der Rute - in die Erde stecken. Auf Zaunhöhe abschneiden.
- Lange Weidenruten zwischen die in die Erde gesteckten einflechten. Sie müssen nicht eng aufeinanderliegen, denn der Neuaustrieb der in die Erde gesteckten Weiden kann ebenfalls laufend eingeflochten werden.
- Nimmt die Grünmasse zu sehr zu, wird sie Anfang Oktober - oder nach dem Winterende bis zum 1. März (nicht später: Naturschutzvorschrift!) - mit der Heckenschere zurückgeschnitten.
- Möchte man einen Zaun ohne Grünmasse, müssen getrocknete Ruten verwendet werden, die man vor dem Durchwinden einige Stunden in Wasser einweicht.
Tipps für Weidenruten-KäuferInnen:
- Geeignete, lebende Weidenruten und eine ausführliche Anleitung für einen Zaun aus Geflecht der wärmeliebenden, im Weinbaugebiet gut gedeihenden Weide Salix alba ssp. Vitellina (= Gelbe Weide) finden Sie h i e r . Dr. Edward Bach hätte seine Freude daran ;)
- Wer in raueren Gefilden lebt, findet einen kälteverträglichen, lebenden Flechtzaun mit starken Ästen der Silberweide als Pfosten und mit Ruten der Purpurweide als Flechtwerk auf dieser tollen Weiden-Spezialseite.
- Tipps für weitere Holzzäune liefern die anschließenden Fotos, die im Freiluftmuseum Stübing entstanden sind:
Pflanzen in diesem Rezept
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