Die Blüten werden sogar medizinisch genutzt. Ihr Inhaltsstoff Lutein, ein Carotinoid, kann einer Degeneration der Macula vorbeugen. Da greift man u.a. gerne öfters zu den orange-farbigen Blüten der Gewürztagetes!
Neben ihrem Aussehen machen die Hohe Tagetes ihre lange Blütezeit (Juni bis November), ihre einfache Vermehrung und Kultur und ihre positive Wirkung auf den Boden so beliebt. Wie ihre kleine Schwester, die Niedrige Tagetes, die da noch tüchtiger ist, vertreiben und töten ihre Wurzelausscheidungen Nematoden und beleben den Boden.
Tipps:
- Tagetes lassen sich gut aussäen. Dabei die Samen, an denen meistens noch der Pappus hängt, der aber dranbleiben kann, 5 – 10 mm mit Erde bedecken. Sie können bereits ab dem Vorfrühling in Saatschalen auf der Fensterbank oder im Gewächshaus in Saatschalen vorgezogen werden.
- Die nährstoffhungrigen Blumen eignen sich sowohl für Beete (Vor Schnecken schützen!) und als auch für Töpfe und Kästen.
- Im Spätherbst wird nach den ersten Frösten ihre Pflanzenmasse kompostiert oder im Beet untergegraben. Dies ergibt guten Humus, der den Bodenbakterien zugute kommt.