Im Vordergrund eine Spätblühende Traubenkirsche. Sie öffnet ihre Blütenknospen 1 - 2 Wochen später als die einheimische Gewöhnliche Traubenkirsche.
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Das Blatt der Gewöhnlichen Traubenkirsche ist im Unterschied zur Spätblühenden Traubenkirsche hellgrün und weich.
Bild 1: Der Blütenstand der Gewöhnlichen Traubenkirsche ist dem der Spätblühenden sehr ähnlich.
Bild 2: Der Blattstiel hat an der Spitze zwei Drüsen.
Bild 3: Im Vordergrund eine Spätblühende Traubenkirsche. Sie öffnet ihre Blütenknospen 1 - 2 Wochen später als die einheimische Gewöhnliche Traubenkirsche.
Bild 4: Das Blatt der Gewöhnlichen Traubenkirsche ist im Unterschied zur Spätblühenden Traubenkirsche hellgrün und weich.
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Bild 5: Es weist in der Färbung keinen deutlichen Unterschied zwischen Ober- und Unterseite auf.
Bild 7: Im Frühling werden die knospenden Blüten gerne für die Vase geschnitten.
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Die spätsommerlichen kleinen, schwarzen Früchte der Traubenkirschen sind Leckerbissen für die Vögel!
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Die jungen Blätter, mehr noch die Rinde, verströmen einen Bittermandel-Duft, sobald sie zwischen den Fingern zerrieben werden.
Unterscheidungsmerkmale zwischen der einheimischen, schwach giftigen Gewöhnlichen Traubenkirsche und der giftigen Spätblühenden Traubenkirsche, die aus Nordamerika stammt:
Die Gewöhnliche Traubenkirsche blüht 1 – 2 Wochen früher als die Spätblühende.
Der Blattstiel der Gewöhnlichen Traubenkirsche (Prunus padus) hat an der Spitze zwei Drüsen.
Laut Roth, Dauderer und Kormann („Giftpflanzen, Pflanzengifte“) weist die Gewöhnliche Traubenkirsche eine geringere Giftigkeit auf als die Spätblühende. Die ganze Pflanze - auch die frischen Beeren, vor allem die Kerne / Samen und die Rinde – enthält (Prunasin, Blausäure) in dem Ausmaß, dass sie als wenig giftig (+) eingestuft wird.
Verwendung:
Das wenig dauerhafte Holz der Traubenkirsche hat keine wirtschaftliche Bedeutung, ist jedoch ein gutes Vogelschutzgehölz.
Wenn man beim Ernten der Beeren, die süßlich - herb - zusammenziehend schmecken, schneller als die Vögel ist, kann man Marmeladen, Säfte, Alkoholika und Trockenfrüchte daraus herstellen. Diese Art der Verwendung ist uralt.
Volksmedizinisch hat die Verwendung der Rinde als Mittel gegen Gicht, Rheuma und Syphilis eine lange Tradition, homöopathisch wird der aus der Rinde gewonnene Extrakt bei Kopfschmerzen, Herz- und Magenstörungen angewendet.
Die Blüten werden als Speisedeko verwendet, für Liköre und Sirupe zum Aromatisieren oder getrocknet für die Teemischung.
Vollfrühling
Mai
Blüten, essbar, bittermandelartig
Die Blüten werden als Speisedeko verwendet, für Liköre und Sirupe zum Aromatisieren oder getrocknet für die Teemischung.
Frühsommer
Juni
Blüten, essbar, bittermandelartig
Die Blüten werden als Speisedeko verwendet, für Liköre und Sirupe zum Aromatisieren oder getrocknet für die Teemischung.
Hochsommer
Juli
Fruchtfleisch, essbar, herbsauer
Roh schmecken die Früchte nicht besonders, für Marmeladen und Säfte eignen sie sich aber gut. Der leicht giftige Kern muss bei der Verarbeitung entfernt werden.
Spätsommer
August
Fruchtfleisch, essbar, herbsauer
Roh schmecken die Früchte nicht besonders, für Marmeladen und Säfte eignen sie sich aber gut. Der leicht giftige Kern muss bei der Verarbeitung entfernt werden.