Verwirrende Bezeichnungen von Zitronengräsern und deren ätherischer Öle:
Mit „Zitronengras“, auch mit „Citronella“, „Zitronella“, werden landläufig mehrere Arten der Gattung „Zitronengräser“ bezeichnet! Um die Verwirrung zu vergrößern, wird auch das aus ihnen gewonnene, oft verwendete ätherische Öl u.a. als „Citronella“ bezeichnet. Das bekannteste der Zitronengräser ist das Kochwürze und Lemongrasöl (“Citronellöl“) liefernde
„ZiITRONENGRAS“ = „WESTINDISCHES ZITRONENGRAS“ = „LEMONGRAS“ = „LEMONGRASS“ = CITRONELLA = CYMBOPOGON CITRATUS
Dieses Zitronengras, das allgemein als "Zitronengras" verstanden wird, ist ein mehrjähriges, bis zu 2 m hohes, aromatisches Gras, welches in Asien, England, Mittel- und Südamerika, auf den Antillen und in Afrika als Gewürz- und Heilpflanze angebaut wird und in den Gärten der tropischen und subtropischen Regionen auch als Zierpflanze gehalten wird. Seine Kultur gelingt in Mitteleuropa im warmen Gewächshaus und als Kübelpflanze.
ZITRONENGRAS (Cymbopogon citratus) ALS TOPFPFLANZE
Das wärmeliebende, wintergrüne Zitronengras wird in Mitteleuropa auf einem sonnigen Standort als duftende Kübelpflanze in sandiger Erde mit guter Drainage kultiviert. Erreicht es in seiner Heimat Höhen bis zu 2 m, wird es als mitteleuropäische Küberlpflanze „nur“ ca. 90 cm hoch. Durch die breiten, bogig überhängenden Halme wirkt es sehr dekorativ, schenkt auch dann und wann einen dicken Halm zum Würzen und Teekochen und vertreibt, wenn es berührt wird, um seinen Duft zu verstömen, Stechmücken!
Zitronengras pflegen und überwintern
Das Pflanzgefäß sollte mindestens 10 Liter Erdvolumen fassen, wobei der nahrhaften Blumenerde etwas Sand untergemischt wird, um einer Wurzelfäule vorzubeugen. Der pH-Wert der Erde kann zwischen 4,3 und 8,4 liegen.
Gegossen wird in durchdringenden Schüben, zwischen denen man die Erde gut abtrocknen lässt.
Die Hauptvegetationszeit des Zitronengrases reicht von April bis September. Während dieser Zeit kann es, sobald die Nachttemperaturen nicht mehr unter + 8° absinken, gut im Freien stehen und erhält wöchentliche Düngergaben.
Überwintert wird das Zitronengras hell, auch sonnig, bei Raumtemperatur oder leicht darunter. Man achtet darauf, dass die Erde nicht zu nass gehalten wird. Trockene Heizungsluft jedoch verträgt es nicht. Spinnmilben und andere Schädlinge stellen sich ein.
Zitronengras vermehren
Das Zitronengras wird – auch in seinen Anbauländern - auf vegetativem Wege vermehrt. Seine Vermehrung gelingt in seiner Hauptvegetationszeit (April bis September) am leichtesten.
Es gibt 2 Möglichkeiten:
- Man entnimmt einem Zitronengras-Horst eine oder mehrere Pflanzen samt Wurzel.
- Die grünen Halme und ihre bodennahe, hellgrüne Verdickung finden in der Küche Verwendung, das braune, dicke Wurzelrhizom kommt senkrecht so in frische Blumenerde, dass die Schnittfläche noch aus der Erde herausragt.
Warm stellen, weder austrocknen lassen noch ersäufen, auf Neuaustriebe warten.
- Auch ein Zitronengrasstängel, den man als Küchenzutat gekauft hat, eignet sich zu Vermehrung:
- Dazu stellt man den unteren, hellgrünen Stängelteil, an dem noch ein Wurzelrest haftet, in ein Glas mit ca. 7 cm hohem Wasser, der übrige Stängel ragt aus dem Wasser hinaus. Das Glas warm und hell, aber ohne direkte Sonnenbestrahlung aufstellen.
Sobald ein Wurzelschopf gewachsen ist, pflanzt man den Steckling so in Blumenerde, dass der Wurzelschopf 2 cm von Erde bedeckt ist.
ZITRONENGRAS ALS WÜRZKRAUT
Zitronengras wird in der gesamten asiatischen Küche ein Grundgewürz verwendet, hat aber auch in der europäischen Küche Eingang gefunden.
Frisches Zitronengras vermittelt ein angenehmes Zitronenaroma mit einem Hauch von Rosenduft. Getrocknetes Zitronengras weist ein schwächeres Aroma auf.
- Welcher Teil wird zum Würzen verwendet?
Zum Würzen verwendet wird nur das weiße Innere des unteren Teiles der frischen Blätter, die am Boden abgeschnitten und geschält werden.
- Wie wird es verwendet?
Das Stück wird entweder im Ganzen mitgekocht, wie wir es vom Lorbeerblatt gewohnt sind, und vor dem Servieren wieder entfernt oder man schneidet es klein und belässt es in der Speise.
- Welche Speisen werden damit gewürzt?
Currys
Geflügel- und Fischgerichte
Spieße (dabei wird es zwischen die Fleischstücke gesteckt)
Suppen
Salate
Getränke
Backwaren
Konfekt
ZITRONENGRAS ALS DUFTPFLANZE UND HEILPFLANZE
Hier kommen außer Cymbopogon citratus, dem Westindischem Zitronengras, auch andere Zitronengrasarten mit ins Spiel. Sie werden aufgrund der ätherischen Öle, die sie zwar im leicht unterschiedlichen Ausmaß mit dem Westindischen Zitronengras (Cymbopogon citratus) teilen, ähnlich wie dieses als Heilpflanze und Duftpflanze verwendet.:
Cymbopogon flexuosus = Ostindisches Zitronengras
Cymbopogon nardus = Citronellagras
Cymbopogon winterianus = Java-Citronelle (= Indische Melisse, Melissa indicum)
Cymbopogon martinii = Palmarosa
Die genannten Zitronengrasarten wirken im psychischen Bereich
- einerseits stimmungserhellend, anregend und erfrischend,
- andererseits auch entspannend, dabei ausgleichend, beruhigend und klärend, ernüchternd, Denkvermögen und Konzentration steigernd.
Die Kombination dieser Wirkungen, die auf eine harmonische Zusammenarbeit von Sympathikus und Parasympathikus abzielt, macht die Zitronengräser, vor allem das aus ihnen gewonnene ätherische Öl, zu einem Erste-Hilfe-Mittel bei neurovegetativer Dystonie, Stress und Burnout: Sie lassen uns durchatmen, holen aus depressiven Tieflagen und bringen wie Sonnenschein Optimismus und Schwung in unser Leben! Sie vertreiben morgendliche Verdrossenheit und Konzentrationsschwäche schneller noch als Zitronenöl.
Im körperlichen Bereich wirken sie
krampflösend, verdauungserleichternd, fiebersenkend, harntreibend, entzündungshemmend, antirheumatisch, abschwellend, schmerzlindernd, keimtötend, pilzhemmend, antiparasitär, aber auch wehenauslösend, allergieauslösend, haut- und schleimhautreizend.
Insektenabweisend wirken sie
durch ihre Inhaltsstoffe Citral, Citronellal, Citronellol, Geraniol, Limonen, Caprinsäure und Caprylsäure.
Angewendet werden die Zitronengräser als TEE und als naturreines ÄTHERISCHES ÖL.
ZITRONENGRAS-TEE:
Er wird auch als „LEMONGRAS-TEE“ bezeichnet. Hier finden Sie Zubereitung und weitere Informationen zu diesem Genuss- und Heiltee.
ÄTHERISCHE ZITRONENGRASÖLE:
Ätherisches Zitronengräsöl wird unter verschiedenen Namen gehandelt: „Citronellöl“, „Citronella“, „Zitronella“, „Lemongras“, „Lemongrasöl“ , „Indisches Melissenöl“, "Palmarosaöl".
Gewonnen werden diese ätherischen Öle durch Destillation der Halme bestimmter Zitronengräser. Sind sie älter als zwei Jahre, beginnen sie an Duft zu verlieren und eine vorhandene hautreizende Wirkung zu erhöhen.
Ätherische Zitronengrasöle beinhalten die Wirkungen ihrer Ursprungspflanzen in verstärktem Maße.
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Deshalb stets verdünnt anwenden, nicht in die Augen oder auf die Schleimhaut bringen. Bei Schwangeren, AllergikerInnen und Kleinkindern (zusätzliche Gefahr eines Stimmritzenkrampfes) nicht anwenden. Ausnahme: Frisches, verdünntes Palmarosaöl wirkt in der Regel mild, kann jedoch bei entsprechender persönlicher Disposition ebenfalls Allergien auslösen.
- ÄTH. ÖL DES WESTINDISCHEN ZITRONENGRASES (CYMBOPOGON CITRATUS)
Das ätherisches Öl des Westindischen Zitronengrases hat einen zitronenähnlichen Geruch und Geschmack. Sein Hauptbestandteil ist Citral, weitere Inhaltsstoffe, die ebenfalls u. a. insektenabweisend wirken, sind Citronellal, Citronellol, Geraniol, Caprinsäure, Caprylsäure und Limonen. Außerdem enthält es Linalool und bis zu 20 % Myrcen.
Im Handel ist das ätherisches Öl des Westindischen Zitronengrases meistens unter der Bezeichnung „Lemongrasöl - Cymbopogon citratus" zu finden. Es sollte innerhalb von 2 Jahren verbraucht werden, denn ab diesem Zeitpunkt erhöht sich seine hautreizende Wirkung. Seine weiteren Wirkungen sind unter "Zitronengras als Duftpflanze und Heilpflanze" beschrieben!
- OSTINDISCHES ZITRONENGRAS (CYMBOPOGON FLEXUOSUS)
Weitere Namen: Lemongras, Indisches Zitronengras, Malabergras, Andropogon flexuosus Nees ex Steud.
Sein ätherisches Öl kommt als "Lemongrasöl - Cymbopogon flexuosus" in den Handel. Es enthält bis über 80% Citral, aber nur wenig Myrcen. Es wird gleich verwendet wie das aus dem Westindischen Zitronengras gewonnene äth. Öl, dessen Wirkungen unter "Zitronengras als Duftpflanze und Heilpflanze" beschrieben sind, es ist jedoch durch die geringe Menge an Myrcen hautverträglicher.
- CITRONELLAGRAS (CYMBOPOGON NARDUS)
Weitere Namen: Citronella, Nardusgras, Citronella Grass, Ceyloncitronell, Citronellgras, Andropogon nardus L., Cymbobogon afronardus (Stapf) Burtt Davy.
Aus Cymbopogon nardus wird ein ätherisches Öl namens „Citronella“ bzw. "Zitronella" gewonnen. Innerhalb von 2 Jahren verbrauchen. Es erhöht sich sonst seine hautreizende Wirkung. Sein ätherisches Öl enthält hauptsächlich (nach Unterart schwankend) Geraniol und Citronellal Quelle), weiters hautreizende Monoterpene wie Pinen, Sabinen, Myrcen, Limonen, Camphen, Terpinen und Thujen (Quelle) .
Seine positiven Wirkungen sind ähnlich jenen der übrigen genannten Zitronengrasarten (unter "Zitronengras als Duftpflanze und Heilpflanze" beschrieben), das Citronellagras (Cymbopogon nardus) wird allerdings aufgrund seiner Monoterpene bei Gelenks- und Muskelbeschwerden bevorzugt.
- JAVA-CITRONELLE (CYMBOPOGON WINTERIANUS) = INDISCHE MELISSE
Weitere Namen: Citronellgras, Java-Citronellgras, Java-Zitronengras, Maha-Pengiri-Gras, Cymbopogon Melissa indicum, Melissa indicum.
Aus der Java-Citronelle (Cymbopogon winterianus) wird das "Citronellöl" des Europäischen Arzneibuches, „Citronellae aetheroleum PhEur“, gewonnen. Es wird ebenfalls als "Citronella" bezeichnet, auch als "Zitronellöl", "Oleum Citronellae", "Cymbopogonis winteriani aetheroleum". Da es oft als preisgünstiges Ersatzöl für das sehr teure (rund 6000 Euro pro kg Öl), aber ähnlich duftende, jedoch etwas unterschiedlich wirkende „Melissenöl“ der Echten Melisse (Melissa officinalis) genommen wird, erhielt es neben Citronellöl den häufig benutzten Namen „Indisches Melissenöl“.
Es enthält 32 – 45 % klar nach Zitronen duftendes Citronellal und 11 – 15 % Citronellol und, ähnlich der Echten Zitronenmelisse, 12 – 18 % rosenduftendes, besonders entspannend wirkendes, hautfreundliches Geraniol. Daraus ergibt sich ein harmonischer Zitronenduft mit Tiefe.
Wirkungen:
- Die Wirkungen des Citronellöls (= Citronella, Indisches Melissenöl) sind unter "Zitronengras als Duftpflanze und Heilpflanze" beschrieben. Es eignet sich allerdings durch seinen höheren Prozentsatz an Geraniol und seine Hautverträglichkeit besonders gut für Entspannungsbäder, die die Schlafqualität verbessern.
- Eingenommen wird es gerne bei innerer Unruhe, Aufregungen, bei nervösem Magen und Darm und bei nervösen Herzbeschwerden (3 – 6 Tropfen in 50 ml Wasser oder auf einem Würfelzucker).
- Kreative Hobby-KöchInnen mischen sich einen „Melissengeist“: Citronellöl, Nelkenöl, Muskatöl und Zimtöl in verdünntem Ethanol. (Quelle)
- Das äth. Öl der Java-Citronelle, gehandelt als Citronella, Citronellöl und als Indisches Melissenöl ist – wie die übrigen Zitronengrasöle auch - gut insektenabweisend. Sein Pluspunkt in diesem Bereich ist seine gute Hautverträglichkeit!
- PALMAROSA (CYMBOPOGON MARTINII )
Palmarosa verströmt im Unterschied zu den bereits aufgezählten Zitronengräsern kaum Zitrusduft, denn sein ätherisches Öl besteht vorwiegend aus blumenduftendem Geraniol und maximal 10 % zitronigem Citronellal. Palmarosa sollte nicht älter als 2 Jahre sein, denn der Duft schwindet im Laufe der Jahre. Frisch duftet es geheimnisvoll mit blumigem Akzent!
Wirkungen:
Palmarosa weist einige Extra-Stärken auf:
- Sein Duft wirkt auf psychischer Ebene tiefenentspannend, tröstend, besonders harmonisierend, aber auch energiespendend und aufbauend. Palmarosa wird deshalb gerne in Parfums gemischt und in die Duftlampe, den Diffuser und in das Badewasser gegeben.
- Ein großer Vorteil zeichnet es unter den genannten ätherischen Ölen der Zitronengräser aus: Es ist hervorragend hautverträglich, sogar hautpflegend und hautheilend! Mit Lavendel und Patchouli zählt es zu den wenigen ätherischen Ölen, die, wenn naturrein, tropfenweise unverdünnt auf die Haut aufgetragen werden können, z.B. auf Akne-Pusteln, Pickel, Warzen.
- Palmarosa ist freundlich zur Haut, aber stark gegen Pilze!
- Auch Schwangere können Palmarosa in Maßen benützen.
- Ebenso ist es in der Regel Kleinkindern, verdünnt und in Maßen angewendet, zuträglich.
- Palmarosa wird nicht nur in Kosmetikprodukten und Parfums erfolgreich eingesetzt, sondern es wirkt so gut gegen Pilze, Bakterien und Viren, dass es volksmedizinisch eingesetzt wird bei:
- Mittelohrentzündungen
- Pickel
- Akne
- Neurodermitis und anderen Hauterkrankungen
- Fußpilz
- Vaginalpilz
- Windeldermatitis.
- Palmarosa ist nicht nur für Menschen angenehm stimmungserhellend, - sondern auch für Bienen ;) Es kann sie anlocken, obwohl es als insektenabweisend gilt und Stechmücken gut abwehrt!
- Tipp:
Je nach Verwendungszweck Palmarosaöl mit ganz wenig Nelkenknospenöl (Syzygium aromaticum) mischen, denn dieses wehrt nicht nur Stechmücken ab, sondern auch Bienen, auf die es als ein Alarmpheromon wirkt!
WEITERE ANWENDUNGEN ÄTHERISCHER ZITRONENGRASÖLE:
Die ätherischen Öle der Zitronengräser und ihre extrahierten Inhaltsstoffe werden als Aroma- und Duftstoffe vielseitig verwendet. Zu diesen Stoffen, die in unterschiedlichen Mengen alle genannten ätherischen Zitronengrasöle enthalten, zählen zitronenduftendes Citronellal, Citronellol, Citral und Limonen sowie blumiges Geraniol , fruchtiges Linalool und harzig duftendes Myrcen. Diese den Stechmücken unangenehmen, den menschlichen Nasen aber angenehmen Inhaltsstoffe prädestinieren die ätherischen Öle der genannten Zitronengräser und ihre extrahierten Einzelstoffe (vor allem Citral) zu einer Verwendung als Aromastoff, Duftstoff und Heilmittel.
Aromastoff
Softgetränke, Liköre, Backwaren, Konfekt können mit naturreinem Lemongrasöl und Citronellaöl aromatisiert werden. Auch bei manchen Zigaretten darf das zitronige Aroma nicht fehlen.
Duft
Der frische, belebende Duft von Lemongrasöl und Citronellaöl wird häufig verwendet in Parfums, Kosmetika, Deos, Massageölen, Seifen, Bade- und Duschgels, Waschmitteln, Reinigungsmitteln und um unangenehmer Gerüche in verschiedenen industriellen Produkten zu maskieren.
Repellent
Aufgrund ihres hohen Gehalts an Citral, Citronellal, Citronellol, Geraniol und den weiteren Inhaltsstoffen Limonen, Caprinsäure und Caprylsäure dienen alle erwähnten Zitronengrasöle als Insektenschutz-Öle. Sie werden zu diesem Zweck auf verschiedenste Weise eingesetzt, u.a. Duftlampen und in Repellents, da sie Milben (Zecken), Stechmücken, Wadenstecher und Ameisen vertreiben, - sofern sie nicht allzu verdünnt angewendet werden.
Raumbeduftung
Der ermunternde und doch entspannende Duft der Zitronengrasöle macht sie zusammen mit ihrer insektenvertreibenden und luftdesinfizierenden Wirkung zu einem idealen Öl für Duftlampe und Diffuser! - Auch gut anzuwenden, wenn Schnupfenviren und dgl. durch die Luft schwirren.
- Dosierung der ätherischen Öle bei Anwendung in Duftlampe oder Diffuser: Pro Esslöffel Wasser 2 Tropfen naturreines ätherisches Öl.
- Tipp für eine Luftreinigung:
So macht Putzen den Putzenden mehr Spaß, dem Ungeziefer samt Krankheitskeimen weniger: Einige Tropfen Lemongrasöl bzw. Citronellaöl oder Palmarosa in das Putzwasser gegeben!
HEILENDE ANWENDUNGEN
- Vorbeugung von Insektenstichen:
- Vorbeugende Maßnahmen am Körper:
Zitronengrasöle allein oder in Mischungen mit anderen insektenabwehrenden äth. Ölen, verdünnt mit einem Körperöl, auftragen oder, in Ethanol + Wasser verdünnt, sprühen.
- Vorbeugende Maßnahmen durch Raumbeduftung:
2 Tropfen äth. Öl mit 1 Esslöffel Wasser mittels Duftlampe oder Diffuser verdampfen.
- Behandlung von Insektenstichen:
Mit Palmarosa betupfen, gegebenenfalls eine kalte Zitronengrastee-Kompresse auflegen.
- Stopp bei Stress, Aufregung, Burnout :
Erste-Hilfe-Maßnahmen:
- 2 Tropfen Citronellöl (= "Indisches Melissenöl" der Java-Citronelle Cymbopogon winterianus) auf ein Taschentuch oder ein Kosmetikpad tropfen und daran riechen.
- Anstatt Citronellöl allein kann man eine Mischung nehmen zu gleichen Teilen aus:
- Citronellöl
- herbem Manukaöl oder blumigem Palmarosaöl
- harzig duftendem Zirbenöl oder Zedernöl Cedrus atlantica.
Die Mischung eignet sich auch als Badezusatz: Man gibt 10 Tropfen davon zusammen mit Milch oder Sahne in das Badewasser .
- Kraftschöpfende Trostmischung bei Kummer, Trauer, Erschöpfung :
In ein 10 ml Fläschchen füllen und verschütteln:
4 ml Palmarosa = 80 Tropfen
3 ml Grapefruit = 60 Tropfen
2 ml Zirbelkiefer = 40 Tropfen
1 ml Pachouli = 20 Tropfen
Anwenden:
- 3 Tropfen der Mischung auf ein Kosmetikpad geben und unter das Ruhekissen legen.
- Die Mischung eignet sich auch als Badezusatz.
- Für Duftlampe und Diffuser 2 Tropfen der Trostmischung auf 1 Esslöffel Wasser geben.