Schneeschokolade
Warum heißt diese Schokolade Schneeschokolade?
Flüssige Schokolade, die früher in vielen Haushalten aus Kokosfett und Kakaopulver gerührt wurde, füllte man in niedliche kleine Metallförmchen (Tiere, Sterne, Blüten etc.), die eigens für diesen Zweck gekauft worden waren.
Da Kokosfett bei Zimmertemperatur weich bleibt und nicht nur Schokolade, sondern auch Kühlschränke Mangelware waren, wurden die Förmchen zum Verfestigen der Schokolade in den Schnee gestellt. Das war jedes Mal ein spannendes Unternehmen!
Die Familie stand vor den Förmchen und wartete auf die Schokolade. Es dauerte nicht lange, und jeder durfte ein bis zwei Förmchen nehmen, die Schokolade in die Hand kippen und von da ab in den Mund. - Unter genüsslichem Mmmh! schmolz sie schokoladig süß und kühlend auf der Zunge…
Warum sich nicht auch heute diesen Genuss gönnen?
Vielleicht kann man sogar noch irgendwo die speziellen Förmchen auftreiben, und sonst tun es auch hübsche Pralinenformen aus Silikon oder backfeste Pralinenkapseln bestens. Und bei Schneemangel können wir auf den Kühlschrank ausweichen.
Mit der WILDFIND-Anleitung gelingt das Rezept! Wichtig zu beachten ist allerdings:
Hitze schadet dem Kokosöl (= Kokosfett) nicht, aber dem eingerührten Kakaopulver!! Es verklumpt im zu heißen Öl zu einem dicken Kloß! Der kann dann höchstens noch als Zutat für einen Schokoladekuchen bzw. für Muffins Verwendung finden!
- Also beim Einrühren des Kakaopulvers darauf achten, dass das Kokosöl-Zuckergemisch nicht heißer als 40° ist! Das stellt man entweder mit einem geeigneten Thermometer oder mit der Fingerprobe fest!
100 g Bio-Kokosöl , = Bio-Kokosfett |
25 g Kakaopulver , echtes Kakaopulver und zwar schwach entöltes. Es besitzt nur unwesentlich mehr Kalorien, aber ein bedeutend schokoladigeres Aroma! |
125 g Staubzucker , = Puderzucker |
2 Sackerl Vanillezucker , 16 g |
1 Prise Gewürzpulver , wie Kardamom, Ingwer, Zimt, Gewürznelke, Chili. |
1 TL Rum 38% , optional. |
1 halber TL Johannisbrotkernmehl , Infos dazu hier! |