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Wachskürbis | Benincasa hispida

Wachskürbis

Botanischer Name: 
Benincasa hispida
andere Namen: 
Wintermelone
Gattung: /
Art: Benincasa hispida / Wachskürbis
Kommt in Mitteleuropa wild bzw. ausgewildert vor: NEIN!
1
Bild 1: Wachskürbis in der Mitte von Verwandten. Seine Wachsschicht bildet sich im Verlauf der Reife.

Wachskürbisse sind sehr wärmebedürftig! Sie besitzen eine dicke, wachsige Schale, von der sich ihr deutscher Name ableitet. Die Wachsschicht ermöglicht eine lange Lagerung der reifen Frucht. Unreif geerntet sollte sie alsbald verkocht werden. Reife wie unreife Früchte werden roh, gekocht oder eingemacht verzehrt. Beliebt ist im Osten ihre Verarbeitung zu Suppe, die bei festlichen Anlässen im ausgehöhlten und mit Schnitzereien verzierten Kürbissen serviert wird.

Anbautipps:

  • Die Pflanze ist nicht mehltauanfällig!
  • Gut geeignet für die Gewächshauskultur!
  • Kürbisse sind auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen. Da diese aber bei Schlechtwetter nicht fliegen, ist es bei anhaltend schlechter Witterung ratsam, bei der Befruchtung der Blüten eigenhändig nachzuhelfen:
    • Man streift mit einem feinen Pinsel über die Staubgefäße männlicher Blüten (das sind die mit dem langen Stängel)
    • und überträgt mittels des Pinsels den männlichen Pollen auf die dicken Narben der weiblichen Blüten (erkennbar an dem kugeligen Fruchtknoten unter der Blütenhülle).
  • • Siehe auch die Gartentipps "Anzuchterde selbst gemischt" und „Papiersäcke als Pflanztöpfe“!
Empfohlener Artikel zur Pflanze
Status
Essbare Pflanzenteile:
Blüten
Essbare Pflanzenteile:
Früchte
Aussehen

Blütenfarbe

  • gelb
    gelb
VERWECHSUNGSMÖGLICHKEIT MIT GIFTIGER PFLANZE
VERWECHSUNGSMÖGLICHKEIT MIT ESSBARER PFLANZE
Kultivierung
Befruchtung
  • Fremdbefruchtung (Insekten)
Vermehrung
  • Samen
Lichtanspruch
  • Sonnig
Wasserbedarf
  • Braucht regelmäßig Wasser, sobald die Erde fühlbar abgetrocknet ist.
  • zur Zeit der Reife weniger gießen
Bevorzugte Erde
  • humusreich
  • nährstoffreich
  • tiefgründig
  • gut durchfeuchtet
Winterhärte
  • über +4°C
Reihenabstand
  • 150 cm
Pflanztiefe
  • etwas tiefer als vorher
Saattiefe
  • 1 cm

Samenabstand
  • 3 cm
Zehrer
  • Starkzehrer
Lebenszyklus
  • einjährig
Anbaupause
  • 3 Jahre
Kultivierungseigenschaft
  • rasch wachsend
  • braucht Rankhilfe
  • Schnecken ernten schneller
  • gut lagerfähig
Pflegeanforderungen
  • braucht Pflege
Krankheiten
  • Echter Mehltau
  • Virosen
Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn
Wann Wachskürbis pflanzen oder säen?
Hier finden Sie einen praktischen Pflanzkalender mit den richtigen Terminen und Pflegeanweisungen.

Erstfrühling / April

Samen Aussaat unter Glas Ideale Bodentemperatur: 25° - 30°; Horstsaat mit 2 – 3 Samen, nicht zu nass halten. Von den aufgegangen Pflanzen belässt man nur die stärkste

Vollfrühling / Mai

Jungpflanzen pflanzen
Tiefer setzen als vorher. Gut angießen. Mulchen, aber vor Schnecken schützen !!

Frühsommer / Anfang Juni bis dritte Juni Woche

Wurzelballen gießen
Wachsende Kürbisse lieben Wasser und Dünger!

Hochsommer / dritte Juni Woche bis Anfang August

Blüten ernten
Sind essbar! Männliche Blüten (die mit dem langen Stiel) bevorzugen, damit die Früchte bleiben.

Spätsommer / Anfang August bis Ende August

Seitentriebe schneiden
und zwar bei einer Länge von 50 cm; Triebspitzen zu Blattgemüse verarbeiten; Brettchen unter die Früchte legen.
Boden düngen
Achten Sie auf den Stängelansatz!

Spätherbst / Mitte Oktober bis Ende November

Früchte ernten
Ausgereifte Früchte lassen sich lange lagern.
Spätsommer
August
  • Blüten, essbar

    Männliche Blüten (die mit dem langen Stängel) bevorzugen, damit die Früchte bleiben. Einige Exemplare als Befruchterblüten belassen.

Spätherbst
November
  • Früchte, essbar

    Ausgereifte Früchte lassen sich lange lagern.

Rezepte