Hühnersuppe, Kleine und Große

1. Ein ganzes Bio-Suppenhuhn wird mit Suppengemüse in leicht gesalzenem Wasser so lange gekocht, bis sich das Fleisch leicht von den Knochen lösen lässt.
2. Die Brühe wird durch ein feines Sieb in einen Suppentopf abgeseiht.
   • Wenn man das früher heiß begehrte, aber heute überflüssige Hühnerfett entfernen möchte, lässt man die Brühe erkalten. Man kann dann das Fett, das als Schicht an der Oberfläche der Brühe erstarrt, leicht abheben und entfernen.  
3. Das Huhn selbst wird nur leicht abgekühlt, seine Haut entfernt, der Körper mittels Messer und Händen sorgfältig zerkleinert. Dabei werden alle Knochen entfernt. Vor allem die feinen, spitzigen, die keinesfalls verschluckt werden und deshalb mit den Händen erfühlt und entfernt werden sollten!  
   • Basteltipp: Aus den nochmals ausgekochten und gut durchgetrockneten Knochen lässt sich ein kleiner Dinosaurier basteln (kleben). 
      
4. Die leckere Suppe jedoch wird tellerfertig, indem man
   
   1. in der Brühe mundgerecht zerbrochene Spaghetti gemeinsam mit kleingeschnittenen Karotten, Erbsen und Ingwerwürfelchen gart,
   2. anschließend das zerkleinerte Hühnerfleisch dazugibt, 
   3. mit Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss nachwürzt,
   4. mit Petersilie oder Schnittlauch bestreut.

Bemerkungen:

Die Große Hühnersuppe zählt zu den typischen Speise für den Hl. Abend.

Außerdem war sie über lange Zeit ein "Muss" für die Wöchnerin, damit sie "wieder zu Kräften kommt". 

Aus dieser Tradition heraus entwickelte sie sich zu der aufbauenden Krankensuppe.