Wildpflanzen von Anfang an
Wildpflanzen von Anfang an
Ihre Lebenskraft spendende Energie erwiesen die kleinen und großen Wildpflanzen von Anfang an. Sie sicherten über Jahrtausende hinweg die Existenzgrundlage der Urmenschen, denn das Jagdglück, so sehr es erfleht und erstrebt wurde, war den besonderen, seltenen Tagen vorbehalten. Forscher um Anna Revedin vom Italienischen Institut für Vor- und Frühgeschichte in Florenz entdeckten an Steinwerkzeugen, die ähnlich wie Mörser und Stößel verwendet wurden, Stärkespuren der Wurzeln von Rohrkolben und Farn. Diese Stärke ist für Menschen allerdings nur gekocht bzw. gebacken verdaulich!1 Ölhaltige, energiereiche Samen zu horten - wie Nüsse, Mohnsamen, die reich an Fett und Proteinen sind - war für das Überleben besonders wichtig! Sie wurden so wie Malven, diese wichtigen, uralten Nahrungspflanzen, und weitere Esspflanzen wie Stumpfblättriger Ampfer, Spitzwegerich und Holunder für diese Zeit nachgewiesen.2,3