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Wilde Malve | Malva sylvestris ssp. sylvestris

Wilde Malve

Botanischer Name: 
Malva sylvestris ssp. sylvestris
andere Namen: 
Große Käsepappel
Ordnung: /
Unterfamilie:
Gattung: /
Art: Malva sylvestris ssp. sylvestris / Wilde Malve
Kommt in Mitteleuropa wild bzw. ausgewildert vor: JA!
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Der Wuchs der Wilden Malve ist sehr variabel: von 30 cm bis 150 cm Höhe, von aufrecht bis - wie im Foto - niederliegend, Teppiche bildend.

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Zauberhafter Blütenteppiche aus Hundskamille, Wilder Malve und Weißklee.

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Bild 2: Der Wuchs der Wilden Malve ist sehr variabel: von 30 cm bis 150 cm Höhe, von aufrecht bis - wie im Foto - niederliegend, Teppiche bildend.
Bild 3: Zauberhafter Blütenteppiche aus Hundskamille, Wilder Malve und Weißklee.
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    Livias "Malvenelfe" lässt sich ausdrucken und freut sich über Farben ;)

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    Malva sylvestris erreicht spielend Höhen von 150 cm und bietet Schmackhaftes für Nahrung und Heilung.

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    Diese Malve ist vom Malvenrost befallen.

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    Blattunterseite: Mit Malvenrost befallene Blätter nicht verzehren.

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    In einem Allgäuer Garten entdeckt: Hohe Wilde Malve - ganz zahm!

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    Wilde Malve in Tirol: Der erste Schnee tut weh! - Mit etwas Winterschutz treibt sie im nächsten Jahr aus ihren Wurzeln wieder aus.

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    Sie ist wieder da!

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Die Wilde Malve ist eine zweijährige bis ausdauernde krautige Pflanze. Sie erreicht in der Regel Wuchshöhen bis zu 125 cm, kann aber auch niederliegend mit einer Wuchshöhe von nur 30 cm wachsen. 

Sie ist bis zu -29 Grad winterhart, liebt einen sonnigen Standort und nahrhaften Boden. Leider wird sie trotzdem oft vom Malvenrost befallen, der sie zwar nicht abtötet, aber ihre Schönheit und Essbarkeit beeinträchtigt. 

  • Wie kann man den Malvenrost bekämpfen?
    • Alle befallenen Blätter abschneiden und zusammen mit eventuell bereitsam Boden liegenden Blättern als Restmüll  entsorgen. Nicht auf den Kompost geben! Der Pilz überlebt sowohl den Kompost als auch den härtesten Winter! 
    • Vorbeugend können Effektive Mikroorganismen (EMa) aufgesprüht werden: 100 ml EMa mit 25° warmem Wasser auf 1 Liter auffüllen. Die ganze Pflanze - auf ihre Unterseite - damit tropfnass besprühen.  Nach einer Woche wiederholen. 

Die Blütezeit der Wilden Malve und ihrer Kulturformen erstreckt sich von Juni bis Ende September. Dazu ist sie eine wertvolle Bienenpflanze! Der abgeblüte Stängel sollte im Spätherbst bodennah abgeschnitten werden. Nach dem Winter treibt die Malve aus ihrer Wurzel neu aus.

Die Wilde Malve zählt zu den ältesten bekannten Nutzpflanzen. Sie wurde bereits in der Antike als Gemüse- und Heilpflanze angebaut, denn alle ihre oberirdischen Teile, bis auf die Blätterstängel, sind köstlich essbar, roh und gekocht: Blätter, Knospen, Blüten, grüne Samenstände. Die Samenstände werden volkstümlich als Käslein bezeichnet, wovon sich der Name Käspappel ableitet.  - Nur die Blätterstängel, die so zart und ätherisch wirken, widersetzen sich mit Zähigkeit den Zähnen und dem Mixermesser!

Ihr starke Pfahlwurzel wird als als Notnahrung verspeist. 

Von der Wilden Malve gibt es mehrere Kulturformen. Die farbintensive Mauretanische Malve und die Garten-Malve 'Zebrina' (Siehe Fotos!), die ihren Namen aufgrund ihrer kräftig violetten Blütenstreifen erhielt, zählen dazu. Sie werden gleich angebaut und verspeist wie die Wilde Malve.

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Status
Essbare Pflanzenteile:
Blätter
Essbare Pflanzenteile:
Blüten
Essbare Pflanzenteile:
Früchte
Geschmack:
salzig schleimig
Geschmack:
süßlich schleimig
Sättigungswert:
Gering
Sättigungswert:
Gut
Aussehen

Blütenfarbe

  • purpur
    purpur
VERWECHSUNGSMÖGLICHKEIT MIT GIFTIGER PFLANZE
VERWECHSUNGSMÖGLICHKEIT MIT ESSBARER PFLANZE
Kultivierung
Befruchtung
  • Fremdbefruchtung (Insekten)
Vermehrung
  • Samen
  • Selbstaussaat bei zusagenden Bedingungen
Lichtanspruch
  • Sonnig
Bevorzugte Erde
  • humusreich
  • nährstoffreich
  • neutral
  • durchlässig
Winterhärte
  • -18°C
Reihenabstand
  • 40 cm
Saattiefe
  • 1 cm

Zehrer
  • Starkzehrer
Lebenszyklus
  • ausdauernd
Erste Ernte nach
  • 10 Wochen
Anbaupause
  • 3 Jahre
Kultivierungseigenschaft
  • schneckenresistent
  • unkompliziert
  • laufend zu beernten
  • rasch wachsend
  • Direktsaat
Pflegeanforderungen
  • einfache Pflege
Krankheiten
  • Rostpilze
Wann Wilde Malve pflanzen oder säen?
Hier finden Sie einen praktischen Pflanzkalender mit den richtigen Terminen und Pflegeanweisungen.

Erstfrühling / April

Samen Aussaat im Freien Reihensaat. Temperaturen knapp unter +5°C sind sehr vorteilhaft

Vollfrühling / Mai

Jungpflanzen pflanzen
Pflanzabstand: 40 cm. Gut angießen! Als mehrjährige Pflanze wird die Malve erst im nächsten Jahr zu blühen beginnen.

Frühsommer / Anfang Juni bis dritte Juni Woche

Blätter ernten
Fortlaufend bis zum Frost an erwachsenen Pflanzen für die Küche einzelne Blätter ernten. Erholungsphasen lassen!
Blüten ernten
Zum Trocknen für Malventee fortlaufend bis zum Ende der Blütezeit von jeder Pflanze offene Blüten ernten. Zur Samengewinnung einige Blüten Samen entwickeln lassen!

Vollherbst / Ende September bis Mitte Oktober

Samenstand ernten
Vollfrühling
Mai
  • Blüten, essbar, süßlich schleimig, Nährwert: Gering

    Die Blüten dekorieren die Speisen, getrocknet können sie auch in den Tee gemischt werden.
    Auch zum Färben eignet sich die schöne Blüte sehr gut: im "Zaubersalz" sorgt sie für überraschende Effekte und Ostereier werden schön blau.

Frühsommer
Juni
  • Blätter, essbar, salzig schleimig, Nährwert: Gut

    Junge Blätter eignen sich gut zum rohen Verzehr in Salaten, ältere Blätter werden wie Spinat verwendet, Strudel damit gefüllt oder eine Quiche verfeinert.

  • Blüten, essbar, süßlich schleimig, Nährwert: Gering

    Die Blüten dekorieren die Speisen, getrocknet können sie auch in den Tee gemischt werden.
    Auch zum Färben eignet sich die schöne Blüte sehr gut: im "Zaubersalz" sorgt sie für überraschende Effekte und Ostereier werden schön blau.

Hochsommer
Juli
  • Blätter, essbar, salzig schleimig, Nährwert: Gut

    Junge Blätter eignen sich gut zum rohen Verzehr in Salaten, ältere Blätter werden wie Spinat verwendet, Strudel damit gefüllt oder eine Quiche verfeinert.

  • Blüten, essbar, süßlich schleimig, Nährwert: Gering

    Die Blüten dekorieren die Speisen, getrocknet können sie auch in den Tee gemischt werden.
    Auch zum Färben eignet sich die schöne Blüte sehr gut: im "Zaubersalz" sorgt sie für überraschende Effekte und Ostereier werden schön blau.

  • Früchte, essbar, Nährwert: Gering

    Die kapernartigen Früchte werden unreif geerntet und roh oder eingelegt verzehrt.

Spätsommer
August
  • Blätter, essbar, salzig schleimig, Nährwert: Gut

    Junge Blätter eignen sich gut zum rohen Verzehr in Salaten, ältere Blätter werden wie Spinat verwendet, Strudel damit gefüllt oder eine Quiche verfeinert.

  • Blüten, essbar, süßlich schleimig, Nährwert: Gering

    Die Blüten dekorieren die Speisen, getrocknet können sie auch in den Tee gemischt werden.
    Auch zum Färben eignet sich die schöne Blüte sehr gut: im "Zaubersalz" sorgt sie für überraschende Effekte und Ostereier werden schön blau.

  • Früchte, essbar, Nährwert: Gering

    Die kapernartigen Früchte werden unreif geerntet und roh oder eingelegt verzehrt.

Frühherbst
September
  • Blätter, essbar, salzig schleimig, Nährwert: Gut

    Junge Blätter eignen sich gut zum rohen Verzehr in Salaten, ältere Blätter werden wie Spinat verwendet, Strudel damit gefüllt oder eine Quiche verfeinert.

  • Blüten, essbar, süßlich schleimig, Nährwert: Gering

    Die Blüten dekorieren die Speisen, getrocknet können sie auch in den Tee gemischt werden.
    Auch zum Färben eignet sich die schöne Blüte sehr gut: im "Zaubersalz" sorgt sie für überraschende Effekte und Ostereier werden schön blau.

  • Früchte, essbar, Nährwert: Gering

    Die kapernartigen Früchte werden unreif geerntet und roh oder eingelegt verzehrt.

Vollherbst
Oktober
  • Blätter, essbar, salzig schleimig, Nährwert: Gut

    Junge Blätter eignen sich gut zum rohen Verzehr in Salaten, ältere Blätter werden wie Spinat verwendet, Strudel damit gefüllt oder eine Quiche verfeinert.

Spätherbst
November
  • Blätter, essbar, salzig schleimig, Nährwert: Gut

    Junge Blätter eignen sich gut zum rohen Verzehr in Salaten, ältere Blätter werden wie Spinat verwendet, Strudel damit gefüllt oder eine Quiche verfeinert.