Nicht nur dass es sich bei der schönen Mojitominze um eine winterharte, sehr gesunde und wüchsige Minze handelt, avancierte sie auch durch ihren fruchtig - minzigen Duft und ihr angenehmes, krautiges Aroma, das durch seinen geringen Mentholgehalt die Geschmacksnerven nicht betäubt, zur trendigen Cocktailminze schlechthin. S i e gehört – nomen est omen - in jeden „Mojito“ und „Hugo“!
Doch die Mojitominze eignet sich zusätzlich ausgezeichnet als Grundlage für Tees, Tee, den auch die Kleinen unbesorgt trinken dürfen, und zum Würzen von pikanten Soßen, Chutneys, Konfitüren, Desserts, Salaten, Gemüse und Fleisch.
Medizinisch wirkt sie aufgrund ihres geringen Mentholgehalts schwächer als die Pfefferminze, zeigt aber viele positive Eigenschaften: Ausgleichend (je nach Bedarf entspannend oder belebend), verdauungsfördernd, krampflösend, entzündungshemmend, schleimlösend.
Botanisch zählt dieses Wunderkind zur variablen Sippe der Hainminze (Syn.: Mentha nemorosa WILLD), die selbst aus den beiden mentholarmen Minzen Mentha spicata und Mentha suaveolens als Naturhybride entstanden ist. Ihr botanischer Name Mentha species 'Nemorosa' weist auf diese ihre Zugehörigkeit hin.
Damit Sie für Ihre Zwecke die richtigen Minzen finden, sind hier etliche aufgezählt, eingeteilt nach ihrem Mentholgehalt:
- Mentholreiche Minzen - Ackerminze, Japanische Ackerminze, Pfefferminze, Thüringer Minze, Wasserminze
- Mentholarme Minzen - Grüne Minze, Marokkanische Minze, Türkische Minze, Apfelminze, Mojitominze, Kärntner Minze, Orangenminze, Kölnischwasser-Minze, Erdbeerminze, Schokoladenminze, Rossminze, Poleiminze
- "Andere Minzen"
Neben den echten Minzen (ihr botanischer Name beginnt mit „ Mentha …“), gibt es noch andere ungiftige, duftende Heilpflanzen, die als „Minze“ bezeichnet werden, aber im botanischen Sinne keine sind. Sie gehören zu anderen Gattungen: Minzverbene, Bergminze, Frauenminze, Katzenminze .