Baldur und Hödur
Baldur (Baldr, Balder) und Hödur (Hödr , Hödur), die Zwillingsgötter der Asen
Die Zwillingsbrüder Baldur und Hödur entstammen der Verbindung Odins mit seiner Ehefrau Frigg , die nicht mit Freya zu verwechseln ist, aber Freyas Liebesorakel-Blümchen, das Gänseblümchen, okkupiert hat.
Das Gänseblümchen, dieses scheinbar unscheinbare Blümchen wurde mit neuem, inspirierenden Inhalt zu Baldurs Blume, denn treulich zeigt es nach dem Winter als erste Pflanze durch das Öffnen seiner Blüte die Anwesenheit bzw. die Wiedergeburt des frühlingshaften nordischen Gottes der Sonne, des Guten und der Gerechtigkeit, an.
Baldurs Wiedergeburt ist nur möglich, weil er sich in der Unterwelt, spät, aber doch, mit Hödur, seinem blinden Bruder, dem Gott des Winters, der ihn schicksalhaft mit einem Speer aus weisheitsbringendem Mistelholz getötet hatte, versöhnte. Er begriff und handelte nach der Erkenntnis, die Goethe in "Selige Sehnsucht" (West-östlicher Divan) so formulierte: „Und so lang du das nicht hast, dieses Stirb und Werde! bist du nur ein trüber Gast auf der dunklen Erde.“
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Bei am Kampfspui vo de Asen, wo da unvawundbare Baldr mitmacht, beschiassns eam mit Speern, Stoana und deagleichn, ohne dass an Baldr wos ausmaocht. Da Loki nutzt des owa aus und gibt am blindn Bruada vom Baldr, am Hödur, an Mistlzweig zum Schiassn. Da Baldr wead damit troffa und stiabt.
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Gänseblümchen, "Baldurs Augen", verkünden treulich die Wiedergeburt Balders (Baldurs), des frühlingshaften nordischen Gottes der Sonne.
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Tötender Mistelpfeil