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Feldsalat | Valerianella locusta

Feldsalat

Botanischer Name: 
Valerianella locusta
andere Namen: 
Vogerlsalat
andere Namen: 
Rapunzel
andere Namen: 
Ackersalat
andere Namen: 
Sonnewirbele
andere Namen: 
Nüsslisalat
Gattung:
Art: Valerianella locusta / Feldsalat
Kommt in Mitteleuropa wild bzw. ausgewildert vor: JA!
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Die Wurzelreste zeigen: Sauber gewaschen!

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Der Feldsalat, hier eine ganze Pflanze, ist essbar wie sein Verwandter, der Echte Baldrian.

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Wird der Feldsalat vor dem Spätsommer gesät, beginnt er als Landtagspflanze schnell zu blühen.

Bild 2: Die Wurzelreste zeigen: Sauber gewaschen!
Bild 3: Der Feldsalat, hier eine ganze Pflanze, ist essbar wie sein Verwandter, der Echte Baldrian.
Bild 4: Wird der Feldsalat vor dem Spätsommer gesät, beginnt er als Landtagspflanze schnell zu blühen.
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Bild 5: Er kommt auch ins Blühen und verliert seinen Geschmack, wenn man ihn im Frühjahr nicht aberntet,
Bild 6: 7. Oktober 2013: Der Vogerlsalat (Feldsalat) keimt.
Bild 7: 1. April 2014: Pflanzen und Etikett haben gut überwintert. Der Vogerlsalat wird abgeerntet.

Feldsalat ist die Kulturform des Gewöhnlichen Feldsalats, einer mitteleuropäischen Wildpflanze. Er ist ein idealer Herbst- und Wintersalat. 

Den Namen "Rapunzel" teilt sich der Feldsalat mit der wunderschönen, wilden "Rapunzelglockenblume", die im Mittelalter auch als Salatpflanze kultiviert wurde, und mit der "Barbarakresse". Welche der Rapunzeln wird wohl dem Märchen "Rapunzel" den Namen gegeben haben?  

Winterharte Sorten (bis zu - 15° und mehr) werden in der ersten Septemberhälfte ausgesät und während des Winters auf dem Beet gelassen.

Bis Ende April sollte der Vogerlsalat, wie der Feldsalat im Österreichischen bezeichnet wird, aufgegessen sein, denn sobald er als Landtagspflanze zu blühen beginnt, verliert er sein nussiges Aroma.

Übrigens auch die Blätter seiner nahen Verwandten, des Echten Baldrians und der Roten Spornblume, schmecken bis zur Blüte als Salat hervorragend! Lassen sich gut mit jungen Lindenblättern mischen.

Feldsalat ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Er hat von allen Salaten den höchsten Vitamin-C-Gehalt. Weiters ist er besonders reich an Vorstufen des Vitamin A, an Folsäure und Eisen. Ätherische, baldrianähnliche Öle verleihen ihm sein nussähnliches Aroma. Um diese wertvollen Inhaltsstoffe nicht durch eine Nitratanreicherung zu beeinträchtigen, darf Feldsalat nicht zu stark gedüngt werden und auf leicht löslichen Stickstoffdünger soll aus diesem Grund ganz verzichtet werden.

 

  • Salatsorten nicht überdüngen, denn sie speichern den Nitratanteil, den sie für ihr Wachstum nicht verbrauchen, in ihren Blättern, besonders in den äußeren und in den Salatrippen. Und so kann sich wohlgemeinte Gesundheit in einen Gesundheitsschaden umwandeln, denn, wird Nitrat verspeist, können sich im Körper gesundheitsschädliche Nitrosamine bilden.

Salat ohne Nitrat:

  • Die Nitratanreicherung hängt auch ab von der Belichtung, die eine Pflanze während ihres Wachstums erhält: Nitrat wird im Dunkeln angereichert und bei direktem Tageslicht wieder abgebaut. 
  • Aber, Salat ist nicht gleich Salat: Endiviensalat und Eissalat speichern deutlich weniger Nitrat als andere Sorten! Wenn Sie im Winter die Lust auf Kopfsalat überkommt, geben Sie am besten diesen beiden den Vorzug!
  • Freilandsalat, der am Nachmittag geerntet wird, hat dank lang einwirkendem Sonnenlicht am wenigsten Nitrat.
  • Durch gleichzeitigen Konsum von Vitamin C kann die Umwandlung von Nitrat in Nitrosamin gehemmt werden, z.B. durch eine Marinade mit Zitronensaft.

 

Status
Essbare Pflanzenteile:
alle oberirdischen Teile
Geschmack:
herzhaft nussig
Sättigungswert:
Mittel
Aussehen

Blütenfarbe

  • weiß
    weiß
VERWECHSUNGSMÖGLICHKEIT MIT GIFTIGER PFLANZE
VERWECHSUNGSMÖGLICHKEIT MIT ESSBARER PFLANZE
Kultivierung
Keimfähigkeit
  • bis 4 Jahre
Vermehrung
  • Samen
Lichtanspruch
  • Halbschattig
  • Sonnig
Wasserbedarf
  • Kommt mit Durststrecken gut zurecht.
Bevorzugte Erde
  • humos
  • leicht kalkhaltig
Winterhärte
  • -18°C
Reihenabstand
  • 15 cm
Saattiefe
  • knapp mit feiner Erde bedeckt
Zehrer
  • Schwachzehrer
Anbaupause
  • 3 Jahre
Kultivierungseigenschaft
  • schneckenresistent
  • unkompliziert
  • kaum Befall mit Schädlingen
  • Direktsaat
Pflegeanforderungen
  • einfache Pflege
Krankheiten
  • falscher Mehltau
  • Echter Mehltau
  • Grauschimmel
Schlechte Nachbarn
Sorten
'Dunkelgrüner Vollherziger'

Robuster, kleinblättriger Typ, sehr winterfest.

'Gekielter Feldsalat'

Eine wilde Vogerlsalat-Art für Weinbaugebiete mit warmen, nährstoffreichen, lehmig-sandigen, nicht zu feuchten Böden.

'Lisbeths Rapünzelchen'

Alte, Sorte: Robust, groß-, aber zartblättrig, kräftig-aromatischer Geschmack. Spät blühend, daher Ernte bis Mai möglich.

'Vit'

Guter Ertrag und sehr winterfest. Sehr gut geeignet für einen Anbau im Freiland und - durch seine Mehltauresistenz - auch unter Glas / Folie!

Wann Feldsalat pflanzen oder säen?
Hier finden Sie einen praktischen Pflanzkalender mit den richtigen Terminen und Pflegeanweisungen.

Vorfrühling / Ende Februar bis Ende März

Aussaat unter Glas
Aussaat im Freien geschützt
Alle oberirdischen Teile ernten

Erstfrühling / April

Alle oberirdischen Teile ernten

Vollfrühling / Mai

Alle oberirdischen Teile ernten

Spätsommer / Anfang August bis Ende August

säen
Der Klassiker unter den Salaten für die Überwinterung wird ab Mitte August für die Herbst- und Winterernte dünn ausgesät. Reihenabstand 15 cm, Aussaat feucht halten, Jungpflanzen auf 5 cm vereinzeln. Nicht düngen!

Frühherbst / Ende August bis Ende September

säen
Bis Mitte September für die Winter- und Frühjahrsernte. Auf geeignete Sorten achten! Dünn aussäen, Reihenabstand 15 cm, Aussaat feucht halten, Jungpflanzen auf 5 cm vereinzeln, Reihenabstand 15 cm.  Nicht düngen! - Falls im Winter bei gefrorenem Boden kein isolierender und vor Verdunstung schützender Schnee liegt, die Blätter der Jungpflanzen mit Fichtenzweigen oder Vlies vor dem Vertrocknen schützen.

Spätherbst / Mitte Oktober bis Ende November

Aussaat unter Glas
bis Ende Oktober im beheizten Gewächshaus (5° - 10°) für Winter- und Frühjahrsernte. Auf geeignete Sorten achten! dünn aussäen, Reihenabstand 15 cm, Aussaat feucht halten, Jungpflanzen auf 5 cm vereinzeln.dünn aussäen, Reihenabstand 15 cm, Aussaat feucht halten, Jungpflanzen auf 5 cm vereinzeln.
Alle oberirdischen Teile ernten

Winter / Ende November, Dezember bis Ende Februar

Jungpflanzen abdecken
zu Winterbeginn mit Reisig oder Vlies.
Alle oberirdischen Teile ernten
Vorfrühling
März
  • alle oberirdischen Teile, essbar, herzhaft nussig, Nährwert: Mittel

    Die Blätter werden vor allem als Salat genossen und sind ein großartiger Vitamin- und Mineralstoffspender. Schwangere sollten ihn lieben! Auch blühender Feldsalat kann noch genossen werden, er ist dann aber nicht mehr ganz so zart.

Vollherbst
Oktober
  • alle oberirdischen Teile, essbar, herzhaft nussig, Nährwert: Mittel

    Die Blätter werden vor allem als Salat genossen und sind ein großartiger Vitamin- und Mineralstoffspender. Schwangere sollten ihn lieben! Auch blühender Feldsalat kann noch genossen werden, er ist dann aber nicht mehr ganz so zart.

Spätherbst
November
  • alle oberirdischen Teile, essbar, herzhaft nussig, Nährwert: Mittel

    Die Blätter werden vor allem als Salat genossen und sind ein großartiger Vitamin- und Mineralstoffspender. Schwangere sollten ihn lieben! Auch blühender Feldsalat kann noch genossen werden, er ist dann aber nicht mehr ganz so zart.

Winter
Dezember, Jänner; Februar
  • alle oberirdischen Teile, essbar, herzhaft nussig, Nährwert: Mittel

    Die Blätter werden vor allem als Salat genossen und sind ein großartiger Vitamin- und Mineralstoffspender. Schwangere sollten ihn lieben! Auch blühender Feldsalat kann noch genossen werden, er ist dann aber nicht mehr ganz so zart.