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Rübsen | Brassica rapa L.

Rübsen

Botanischer Name: 
Brassica rapa L.
andere Namen: 
Rübsamen
andere Namen: 
Rübenkohl
andere Namen: 
Rübsaat
Tribus:
Gattung: /
Art: Brassica rapa L. / Rübsen
Kommt in Mitteleuropa wild bzw. ausgewildert vor: JA!
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Rübsen wird auch als Rübenkohl, Rübsamen bzw. Rübsaat bezeichnet. Er ist ein essbares, bis zu 80 cm hohes, gelb blühendes Kreuzblütengewächs, das seit der Jungsteinzeit als Nahrungs- und Futterpflanze kultiviert wird. Es wurden aus ihm wichtige Nutzpflanzen entwickelt:

Speiserübe,

zu der u.a. die Mairübe, das Teltower Rübchen, die Bayerische Rübe und die Herbstrübe zählen.

Stängelkohl

Rübstiel mit Namenia

Ölrübsen

Raps

Chinakohl

Pak Choi

Japanischer Senfspinat

Kennzeichen des Rübsen sind:

  • krautige, ein- bis zweijährige, essbare Pflanze
  • Pfahlwurzel
  • verzweigter, blaugrüner Stängel
  • Wuchshöhen von 20 bis 200 cm
  • grasgrüne Grundblätter. Ihre Form ist leierförmig: fiederförmig mit vergrößertem Endabschnitt (lyrate).
  • blaugrün bereifte, ganz stängelumfassende Stängelblätter
  • Die Einzelblüten besitzen, wie es für Kreuzblütengewächse typisch ist, vier Kronblätter (Blütenblätter, Petalen), die kreuzweise angeordnet sind. Sie sind goldgelb. Der Blütenstiel der einzelnen Rübsenblüte ist immer länger als die Blüte selbst.
  • Blütenstand: Anfangs schirmtraubig, wobei die geöffneten Blüten - im Unterschied zur Rapsblüte - die Blütenknospen überragen. Der Blütenstand streckt sich zur Fruchtreife hin traubig.
  • Blütezeit: April bis September.
  • Blüten sind auf Bestäubung durch Bienen angewiesen.
  • Die Früchte entwickeln sich in Form von Schoten mit kugeligen, dunkelbraunen Samen.

Weitere Merkmale:

Der Rübsen stammt er aus dem mediterranen Raum und zählt zu den mitteleuropäischen Archäophyten . Er stellt geringere Ansprüche an Klima, Bodenart und Düngung als der nahverwandte Raps (Kreuzung aus Rübsen und Kohl).

Der Samenhandel unterscheidet zwischen den nicht überwinternden Sommerrübsen und den überwinternden Winterrübsen. Somit kann er von April bis Ende September ausgesät und auch als Gründungungspflanze verwendet werden, wobei allerdings auf die Fruchtfolge geachtet werden muss, denn er überträgt Kohlhernie und Nematoden. Also keine vorangegangenen oder nachfolgenden Kreuzblütengewächse, wie beispielsweise Kohlarten, Verwandte des Rübsen (siehe oben), Rucola, Kresse, Radieschen, Sommerrettich, Winterrettich ... Er verträgt sich jedoch gut mit Kartoffeln, Erbsen, Bohnen, Sonnenblumen, Getreide und Salat.

Verwildert findet man den Rübsen häufig auf Schuttstellen, Ödland und als Ackerunkraut.

Essbare Pflanzenteile:
alle oberirdischen Teile
Geschmack:
herzhaft
Sättigungswert:
Mittel
Aussehen

Blütenfarbe

  • gelb
    gelb
VERWECHSUNGSMÖGLICHKEIT MIT GIFTIGER PFLANZE
VERWECHSUNGSMÖGLICHKEIT MIT ESSBARER PFLANZE
Kultivierung
Vermehrung
  • Samen
  • Selbstaussaat bei zusagenden Bedingungen
Lichtanspruch
  • Halbschattig
  • Sonnig
Bevorzugte Erde
  • kommt auch mit ungünstigeren Bedingungen zurecht
Reihenabstand
  • 20 cm
Saattiefe
  • 2 cm

Zehrer
  • Mittelzehrer
Lebenszyklus
  • einjährig
  • zweijährig
Anbaupause
  • 3 Jahre
Pflegeanforderungen
  • einfache Pflege
Wann Rübsen pflanzen oder säen?
Hier finden Sie einen praktischen Pflanzkalender mit den richtigen Terminen und Pflegeanweisungen.

Vollfrühling / Mai

Aussaat im Freien
Sommerrübsen

Frühsommer / Anfang Juni bis dritte Juni Woche

Aussaat im Freien
Sommerrübsen

Hochsommer / dritte Juni Woche bis Anfang August

Aussaat im Freien
Sommerrübsen

Spätsommer / Anfang August bis Ende August

Aussaat im Freien
Winterrübsen

Frühherbst / Ende August bis Ende September

Aussaat im Freien
Winterrübsen
Erstfrühling
April
  • alle oberirdischen Teile, ungiftig, herzhaft, Nährwert: Mittel
Vollfrühling
Mai
  • alle oberirdischen Teile, ungiftig, herzhaft, Nährwert: Mittel
Frühsommer
Juni
  • alle oberirdischen Teile, ungiftig, herzhaft, Nährwert: Mittel
Spätsommer
August
  • alle oberirdischen Teile, ungiftig, herzhaft, Nährwert: Mittel
Frühherbst
September
  • alle oberirdischen Teile, ungiftig, herzhaft, Nährwert: Mittel
Vollherbst
Oktober
  • alle oberirdischen Teile, ungiftig, herzhaft, Nährwert: Mittel
Spätherbst
November
  • alle oberirdischen Teile, ungiftig, herzhaft, Nährwert: Mittel