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Borretsch | Borago officinalis

Borretsch

Botanischer Name: 
Borago officinalis
andere Namen: 
Boretsch
andere Namen: 
Gurkenkraut
andere Namen: 
Kukumerkraut
andere Namen: 
Gurkenkönig
andere Namen: 
Wohlgemut
andere Namen: 
Herzfreude
andere Namen: 
Blauhimmelstern
Gattung: /
Art: Borago officinalis / Borretsch
Kommt in Mitteleuropa wild bzw. ausgewildert vor: JA!
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Bild 1: Bienen lieben Borretschblüten!
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Bild 5: Knospender Blütenstand.
Bild 6: Die Honigbiene sucht mit ihrem Rüssel nach Nektar.
Bild 7: Die erste Blüte ist offen.
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Die ursprüngliche Heimat des Borretsch ist in den Mittelmeerländern zu finden, doch bereits seit dem Mittelalter fühlt er sich auch in mitteleuropäischen Gärten zu Hause.
Da, wo ihm die Erde zusagt, sät er sich immer wieder selbst aus, und wir freuen uns darüber, denn dieses nach Gurken schmeckende Küchenkraut hilft, sich von Melancholie zu befreien. Blickt man in seine himmelblauen Blüten, huscht ein feiner Strahl der Freude in das verdunkelte Herz!
Das Öl, das aus Borretschsamen gepresst wird, wirkt durch seinen hohen Gehalt an Linolsäure und seltener Gamma-Linolensäure besonders wohltuend auf Herz und Haut!

Borretschblüten dekorieren Salate (Saures lässt das Blau in Rosa umschlagen) und Getränke, ergeben hübsche Blüten-Eiswürfel. Als Tischschmuck ausgestreut hebt das Blau der Blüten die Stimmung und aktiviert das Halschakra, das für Kommunikation zuständig ist. Aus frischen und auch aus getrockneten Blüten lässt sich ein nervenberuhigender, immunstärkender Tee zubereiten. Wie alle Heiltees nicht länger als 3 Wochen hintereinander trinken, dann eine Pause einhalten.

Frische Borretschblüten, vermischt mit jungen Blättern von Borretsch, Minze und Melisse, eignen sich so wie Minze zur Sirupherstellung. Mit Wasser verdünnt und mit einigen Blüten im Glas wird ein aromatisches, alkoholfreies Getränk daraus gezaubert!

Die Blätter sollten wegen ihres leberbelastenden Pyrrholizidins nur kurzzeitig verwendet werden. Wegen der rauen Behaarung werden sie für Speisezwecke feingehackt. Kalten Soßen wie Frankfurter Grüne Soße, Quark, Kartoffelsalat und anderen Salaten verleihen sie ein gurkenähnliches Aroma. Sie lassen sich auch - wie Spinat - als Gemüse zubereiten.

Essbare Pflanzenteile:
Blätter
Essbare Pflanzenteile:
Blüten
Essbare Pflanzenteile:
Knospen
Essbare Pflanzenteile:
Samen
Geschmack:
herzhaft gurkenähnlich
Sättigungswert:
Mittel
Aussehen

Blütenfarbe

  • blau
    blau

Form der einzelnen Blüte

  • Blüte mit Kelch
  • Blütenblätter getrenntblättrig
  • Blütenblätter kreisförmig angeordnet
  • nickend

Blütenstand

  • Doppelwickel

Wuchshöhe

  • bis 0,7 m

Blütenduft

  • neutral

Blattansatz am Stängel

  • gestielt

Stängel

  • aufrecht verzweigt
  • behaart

Unterirdische Pflanzenteile

  • Pflahlwurzler

Frucht

  • Nuss

Blattform

  • eilanzettlich / lanzenförmig
  • groß

Konsistenz des Blattes

  • behaart
  • weich

Blattrand

  • bewimpert
  • gezähnt
VERWECHSUNGSMÖGLICHKEIT MIT GIFTIGER PFLANZE
VERWECHSUNGSMÖGLICHKEIT MIT ESSBARER PFLANZE
Kultivierung
Keimfähigkeit
  • bis 2 Jahre
Lichtanspruch
  • Halbschattig
  • Sonnig
Wasserbedarf
  • Braucht wenig Wasser.
Bevorzugte Erde
  • humusreich
  • tiefgründig
  • durchlässig
Zehrer
  • Mittelzehrer
Lebenszyklus
  • einjährig
Erste Ernte nach
  • 16 Wochen
Gesundheit
Wirkung

laut Schulmedizin:

, Samen

laut Volksheilkunde:

laut TCM:

laut Hildegardmedizin:

Wann Borretsch pflanzen oder säen?
Hier finden Sie einen praktischen Pflanzkalender mit den richtigen Terminen und Pflegeanweisungen.

Erstfrühling / April

Samen breitwürfig säen Saat mit Erde leicht bedecken. Auf 30 x 30cm vereinzeln, nicht dichter stehen lassen, sonst Mehltau!

Frühsommer / Anfang Juni bis dritte Juni Woche

Blätter ernten
Die jungen Blätter enthalten weniger Pyrrolizidinalkaloide als ältere.

Hochsommer / dritte Juni Woche bis Anfang August

Blüten ernten

Spätsommer / Anfang August bis Ende August

Blätter ernten
Die jungen Blätter enthalten weniger Pyrrolizidinalkaloide als ältere.