Borretschblüten dekorieren Salate (Saures lässt das Blau in Rosa umschlagen) und Getränke, ergeben hübsche Blüten-Eiswürfel. Als Tischschmuck ausgestreut hebt das Blau der Blüten die Stimmung und aktiviert das Halschakra, das für Kommunikation zuständig ist. Aus frischen und auch aus getrockneten Blüten lässt sich ein nervenberuhigender, immunstärkender Tee zubereiten. Wie alle Heiltees nicht länger als 3 Wochen hintereinander trinken, dann eine Pause einhalten.
Frische Borretschblüten, vermischt mit jungen Blättern von Borretsch, Minze und Melisse, eignen sich so wie Minze zur Sirupherstellung. Mit Wasser verdünnt und mit einigen Blüten im Glas wird ein aromatisches, alkoholfreies Getränk daraus gezaubert!
Die Blätter sollten wegen ihres leberbelastenden Pyrrholizidins nur kurzzeitig verwendet werden. Wegen der rauen Behaarung werden sie für Speisezwecke feingehackt. Kalten Soßen wie Frankfurter Grüne Soße, Quark, Kartoffelsalat und anderen Salaten verleihen sie ein gurkenähnliches Aroma. Sie lassen sich auch - wie Spinat - als Gemüse zubereiten.