Die Rote Rübe wird umgangssprachlich verschieden bezeichnet: Rohne, Rande, Rote Bete. Ihr Name "Rote Bete" wurde aus dem lateinischen Wort für Rübe, nämlich "Beta", übernommen. Nicht von Beterin oder Gartenbeet ;)
Rote Bete / Rote Rübe ist, obwohl nicht frosthart, ein klassisches Wintergemüse, denn sie lässt sich in einem kalten, aber frostsicheren Raum in Sand gut einlagern. In der kalten Jahreszeit wird sie gerne als Vitaminspenderin (hoher Anteil an Vitamin-B und Folsäure). Auch ihr Gehalt an Mineralien (Kalium, Eisen) wird geschätzt. Um ihre Oxalsäure zu deaktivieren, sollte sie stets mit frischem Zitronensaft verzehrt werden.
Beim Verspeisen größerer Mengen färben sich durch das enthaltene Betain Urin und Darmausscheidungen kurzzeitig rötlich, was aber völlig harmlos ist.
Rote Bete / Rote Rübe wird roh (in Maßen, nicht in Massen!) und auch gekocht verzehrt. Gekocht lässt sie sich gut einfrieren und einwecken.
Rote Bete / Rote Rübe im Garten:
Ausgesät wird sie von Mitte April bis Anfang Juli. Je nach Sorte ist sie nach drei bis vier Monaten erntereif.
Die Ernte kann sich bis kurz vor den Eintritt des ersten Frostes erstrecken. Auch ihre Blätter finden in der Küche als Suppen- und Eintopfeinlage und auch als Bestandteil von Mischgemüse Verwendung.