Ätherische Öle in der Aromatherapie
Unter dem Begriff "Aromatherapie", der 1937 von dem französischen Chemiker Rene-Maurice Gattefosse, der sich über Jahrzehnte intensiv mit den medizinischen Eigenschaften äth. Öle, besonders von Lavendel und Bergamotte, beschäftigt hatte, geprägt wurde, versteht sich die fachliche Behandlung körperlicher und seelischer Erkrankungen mit ätherischen Ölen. Sie ist Teil der Phythotherapie und darf je nach Gesetzeslage des Landes nur über Anweisung eines Arztes / einer Ärztin oder einer ausgebildeter Fachkraft bzw. HeilpraktikerIn erfolgen, denn neben starken Wirkungen können ätherische Öle auch starke Nebenwirkungen und Allergien zur Folge haben.
Beachtenswert ist zudem, dass große Firmen einen Weg gefunden haben, die gesetzlich vorgeschriebene Gefahrenstoffkennzeichnung des jeweiligen ätherischen Öles ausschließlich durch ein Piktogramm statt schriftlicher Formulierungen auf dem Etikett des Fläschchens anzugeben, was dem Konsumenten nicht viel Orientierung bzgl. der Anwendung des äth. Öles bietet.
Kleinere Firmen können sich das nicht leisten. Sie fallen manchmal in das andere Extrem und drucken übertriebene Formulierungen auf das Etikett des Ölfläschchens, gefunden z. B. auf einem Verkaufsfläschchen, das naturreines ätherisches Manukaöl beinhaltet: „…verursacht schwere Augenschäden, Schutzhandschuhe / Schutzkleidung / Augenschutz / Gesichtsschutz tragen …“. Dabei wird Manukaöl in der Regel - tropfenweise auf die Haut aufgebracht , wie bei Akne oder Rosazea sogar auf die Gesichtshaut - ohne negative Reaktionen vertragen und kann seine heilende Wirkung entfalten!
Wie weiß ich dann Bescheid, ob ich das Öl vertrage?
Nach wie vor zählen beispielsweise Lavendel, Palmarosa und Manuka zu den ätherischen Ölen mit dem geringsten Allergiepotential, das beliebte Zimtöl, Nelkenknospenöl, Thymianöl, Wacholderöl und Schafgarbenöl jedoch zu den sehr reizenden.
TIPP, wie man die persönliche Hautverträglichkeit eines äth. Öles herausfinden kann:
Man gibt 1 Tropfen davon auf die Haut der Armbeuge. Zeigt sich innerhalb von 48 Stunden keine Reaktion, ist das Öl mit hoher Wahrscheinlichkeit dem Körper zuträglich.
Äth. Öle, die in der Regel gut hautverträglich sind, sind hier aufgelistet! Führen Sie trotzdem vor ihrer Anwendung den Verträglichkeitstest durch!
HÖCHSTE VORSICHT bei Anwendung ätherischer Öle an KLEINKINDERN, KINDERN und SCHWANGEREN !
Besonders empfindlich reagieren Kinder, speziell unter 4 Jahren. So können z.B. können Menthol und Kampfer in diesem Alter lebensbedrohliche Asthmaanfälle hervorrufen! - Bei Kindern unter 2 Jahren keine ätherischen Öle am Körper oder in der Nähe des Kindes anwenden!!
Schwangere müssen mit Bedacht ihre äth. Öle auswählen, da viele ätherische Öle wehenauslösend wirken können. Diese Eigenschaft wird von speziell ausgebildeten Hebammen erst bei Entbindungen sinnvoll helfend genutzt. Duftende äth. Öle, die in der Regel auch gesunden Schwangeren zuträglich sind, finden Sie hier!
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