Endiviensalat ist eine gute Nachfrucht nach Starkzehrern, die bereits im Sommer geerntet worden sind, wie z. B. Brokkoli, Karfiol, Spinat. Auch nach Erbsen (Schwazerer) gedeiht die Endivie gut, wenn der Boden vor der Pflanzung mit Kompost versorgt wird.
Die Endivie schmeckt als Salat etwas bitter. Bitte den geschnittenen Salat trotzden nicht wässern, denn neben den – übrigens besonders gesunden – Bitterstoffen, werden auch Vitamine und Mineralstoffe dezimiert! Besser ist es, die gewaschenen Blätter kurz vor der Verwendung fein-nudelig zu schneiden und mit blättrig geschnittenen, gekochten Kartoffeln als Salat anzurichten.
Tipp:
Werden die trockenen Salatköpfe bei trockenem Wetter auf dem Beet zusammengebunden, so werden die inneren Blätter etwas gebleicht und schmecken (fast) nicht mehr bitter.
Nitrat im Salat
Salat nicht überdüngen, denn es speichert den Nitratanteil, den er für sein Wachstum nicht verbraucht, in seinen Blättern, besonders in den äußeren und in den Salatrippen. Und so kann sich wohlgemeinte Gesundheit in einen Gesundheitsschaden umwandeln, denn, wird Nitrat verspeist, können sich im Körper gesundheitsschädliche Nitrosamine bilden.
Außerdem gut zu wissen:
- Die Nitratanreicherung hängt auch ab von der Belichtung, die eine Pflanze während ihres Wachstums erhält: Nitrat wird im Dunkeln angereichert und bei direktem Tageslicht wieder abgebaut.
Daher ist Gewächshaus-Salat wesentlich höher belastet als Freilandsalat. Und wieder einmal hat mein Mütterlein recht, das immer sagte: „ Des Gewächshausgmias, des i gar nit gsund.“ ;)
- Aaaber, Salat ist nicht gleich Salat:
Endiviensalat und Eissalat ("Krachsalat", "Eisbergsalat")speichern deutlich weniger Nitrat als andere Sorten! Wenn Sie im Winter die Lust auf Kopfsalat überkommt, geben Sie am besten diesen beiden den Vorzug.
- Freilandsalat, der am Nachmittag geerntet wird, hat dank lang einwirkendem Sonnenlicht am wenigsten Nitrat.