Sonnenbrand – erste Hilfsmaßnahmen

MITTEL  DER  I. WAHL:

Frisches Aloe vera-Gel und, für den, der es kennt, EMa (Effektive Mikroorganismen). Beide vereinen die für die Heilung der verbrannten Haut benötigten Eigenschaften in sich: kühlend, adstringierend, schmerzstillend, juckreizlindernd und – entzündungshemmend.

• Aloe vera-Gel

Das sanfte Aloe vera-Gel wird dazu frisch aus dem Blatt geholt und anschließend direkt auf der geröteten Haut verteilt, was sehr einfach zu bewerkstelligen ist. Eine merkliche Hilfe stellt sich sogleich ein. Die Behandlung kann, so oft man möchte, wiederholt werden. WILDFIND hat beobachtet, dass sonnenverbrannte Haut, die mit frischem Aloe vera-Gel versorgt worden ist, heilt, ohne sich zu schälen.

Falls Sie keine Aloe vera Pflanze (= Aloe barbadensis) zum „Feuerlöschen“ in Reichweite haben: Möglich, dass auch gekaufter Aloe vera-Saft die gleiche Wirkung erzielt.

Für erleichterte Aloe vera BesitzerInnen :) Hier finden Sie, wie man einfach an das frische, klare Aloe vera-Gel kommt:

• Wird viel benötigt, dann Aloe vera-Gel aus einem ganzen Blatt.
• Wird weniger benötigt, gibt es zwei einfache Möglichkeiten:
  Aloe vera-Gel aus Blattstücken
  Aloe vera-Gel, frisch, schnell!

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• Effektive Mikroorganismen in Form von EMa

Ein Insidertipp von Rosa:

Effektive Mikroorganismen können erfahrungsgemäß äußerst vielseitig angewendet werden… auch toll Brandwunden heilend, wie Rosa ausprobiert hatte, als sie sich bei der Zubereitung einer Feuerzangenbowle die Hand verbrannte. Seitdem wird ihre Hilfe auch bei Sonnenbrand in Anspruch genommen!

So werden effektive Mikroorganismen (EM) bei Sonnenbrand angewendet:

Nicht abgelaufenes EMa oder auch EM1 direkt aufsprühen. Man kann es dazu auch 1 : 1 mit lauwarmem Wasser bzw. mit Schwarztee oder Hamamelis (siehe weiter unten!) verdünnen. Öfters anwenden. Der typische Geruch verfliegt übrigens schnell.

WEITERE  HEILUNGSSTARTER:

Die sonnenverbrannte Haut versorgen

• mit frisch gepresstem Zitronensaft, der mit etwas lauwarmem Wasser verdünnt wird.
   
• Oder mit lauwarmem Natronwasser.
  Zubereitung von Natronwasser: Man gibt 1 Teelöffel Natron (= Speisesoda, Backsoda, Backnatron, Speisenatron) auf 1 Liter lauwarmes Wasser.
  • Tipp:
    Speisenatron als Bestandteil der Reiseapotheke mitnehmen. Es kann auch bei übersäuertem Magen und bei Sodbrennen eingenommen werden: 1 gestrichener Teelöffel auf 200 ml Wasser.

Beide genannten Mittel, Zitronensaft und Natronwasser, wirken basisch, was für die verbrannte Haut von Vorteil ist.
 

• Wenn Sie die Möglichkeit haben, an Schwarztee oder Hamamelisrinde (Apotheke, Garten) zu kommen, nutzen Sie zusätzlich deren adstringierende Wirkung, indem Sie daraus eine Abkochung (Dekokt) zubereiten. Sobald diese abgekühlt ist, können Sie die Haut damit bedecken, indem Sie die Abkochung aufsprühen, mit Schwamm oder Waschhandschuh auftragen oder damit getränkte Tücher auflegen.
  • Herstellung der Abkochung von Schwarztee oder Hamamelis:
    1 gehäufter Esslöffel Schwarztee oder zerkleinerte Hamamelisrinde in 250 ml Wasser 10 Minuten leicht wallend kochen, auf Handwärme abkühlen lassen, abseihen, verwenden.
     
  • Gut möglich ist außerdem, das EMa und den Zitronensaft damit zu verdünnen oder das Natronwasser statt mit Wasser mit der Schwarzteeabkochung bzw. mit der Hamamelisabkochung zuzubereiten. 

     

• Quark / Topfen kühlt und beruhigt die Haut!
  So wird es gemacht:
  Rühren Sie Quark / Topfen mit etwas Buttermilch cremig und streichen Sie ihn auf die gerötete Haut. Sobald der Quark / Topfen trocken ist und zu bröseln beginnt, duschen Sie ihn kurz ab lassen die Haut an der Luft trocknen.

   

• Alle Anwendungen können bei Bedarf wiederholt werden.