Man nimmt an, dass Dinkel durch Mutation aus älteren Weizenarten wir Einkorn, Emmer und Hartweizen entstand. Er verträgt kühleres Klima als Hart- und Weichweizen, mit denen er sich nach wie vor gerne kreuzt, seine Ähre ist aber ertragsmäßig nicht so ergiebig wie jene. Trotzdem hat er einen großen Vorteil aufzuweisen. Er ist resistenter gegen Krankheiten als Weich- und Hartweizen und benötigt deshalb, im Normalfall - (Uff, was ist normal?;) - keine Pflanzenschutzmittel!
Übrigens: Hildegard von Bingen war ein Dinkel-Fan. Bei ihr trägt er die Bezeichnung "Spelt".
Backtipp: Dinkel mag nicht so lange geknetet werden wie Weizen und eignet sich deshalb, u.a. gut für Roggen-Mischbrote.